Julia Klöckner: „Der Glaube ist etwas Selbstverständliches für mich“

Am Mittwoch wurde Julia Klöckner als Bundeslandwirtschaftsministerin vereidigt. Welche Rolle der katholische Glaube in ihrer Regierungsarbeit spielen wird, erklärte die 45-Jährige, die engagiertes Mitglied des Zentralkomitee der deutschen Katholiken ist, im Interview mit domradio.de.

Auch bei den Herausforderungen der Regierungsarbeit in Berlin will Julia Klöckner ihren Glauben nicht vernachlässigen. Dazu sagt die designierte Landwirtschaftsministerin:

„Ich als Person und als Persönlichkeit werde das, was mir wichtig ist, beibehalten. Ich war lange Zeit Lektorin in der Kirche, ich habe im Landtag immer den Gebetsfrühstückskreis der Abgeordneten besucht und ich werde in Berlin Ähnliches machen. Es gibt ja hier einmal in der Woche einen Gottesdienst bei der Bischofskonferenz.“

Und es werde verschiedene Begegnungen mit Gläubigen unterschiedlicher Konfessionen geben. Weiter betont sie, dass sie auch ein schönes Holzkreuz nach Berlin mitbringe, das Kardinal Lehmann einst gesegnet hat. Und sie verweist darauf:

„Also, ich trage den Glauben nicht wie eine Monstranz vor mir her, er ist etwas Selbstverständliches für mich.“

Und natürlich werde sie sich in Debatten einschalten, „wenn es um die Bewahrung der Schöpfung geht, wenn es darum geht, das Tierwohl im Blick zu haben“.

Das komplette Interview gibt’s unter domradio.de