Unternehmer Klaus Jost: „Auch Top-Manager brauchen Halt“

Klaus Jost gelang als Top-Manager eine Bilderbuchkarriere bis zum Präsidenten von Intersport International. Doch dann erhält er die Kündigung und seine Frau erkrankt schwer. Halt in diesen turbulenten Zeiten findet er in seinem Glauben an Gott, der ihn auch schon als Manager auszeichnete. Darüber hat Klaus Jost nun ein Buch geschrieben mit dem Titel „Jost läuft: Aufstieg, Fall und weiter geht’s – auch Topmanager werden getragen

Klar, deutlich, konsequent und beharrlich setzt Klaus Jost seine christliche Wertvorstellungen und Grundlagen nicht nur in seinem privaten Leben sondern auch auch und gerade in seinem Arbeitsalltag um. Jost lässt seinen Glauben an Gott nicht im stillen Kämmerlein, sondern integriert ihn in sein ganzes Leben.

Der christliche Glaube ist die Basis von Jost‘ Arbeit. Er hilft dem Vater von fünf Kindern dabei, faire Entscheidungen zu treffen und Belastungen auszuhalten.

„Manche Probleme nehme ich auch mit ins Gebet und hoffe auf Lösungen.“

Er schafft den Spagat zwischen Christsein und den hohen Anforderungen, die an einen erfolgreichen Topmanager gestellt werden. Sein Maßstab dabei ist die Bibel, wie er in mehreren Interviews immer wieder betonte:

„Jeder Mensch will eine gerechte und gute Welt. In der Bibel mit ihren 10 Geboten steht alles drin, was es dafür braucht. Das ist meine Basis.“

Der Glaube an den dreifaltigen, lebendigen Gott trägt ihn auch durch Krisen, von denen auch er nicht verschont bleibt.

„Für mich ist Jesus lebendig.“

Weiter betont er:

„Ich habe ein Urvertrauen, einen Urglauben. Ich weiß, wie schrecklich es ist, wenn du Christ bist, lange Jahrzehnte dabei, und auf einmal zweifelst du, ob es wirklich diesen Gott gibt. Und ob es wirklich ein Leben nach dem Tod gibt. Ich habe noch nie an Gott gezweifelt, und das sehe ich als Geschenk.“

Gerade noch eine 80-Stunden-Wochen und auf einmal ganz viel Freizeit: Klaus Jost erlebte den Absturz von der Karriereleiter. Aber gerade in den schweren Zeiten, als er seinen Job verliert und zudem auch noch seine Frau erkrankt, wird der Glaube sein rettender Anker. Er lernt, seine Lasten an Gott abzugeben, Gott zu vertrauen, dass er weitersieht und Gott alles in der Hand hält. Dazu sagte er einmal in einem Interview:

„In meiner Familie haben wir Schlimmes erlebt, da fragst du dich schon: Wie kann das sein? Wir haben schlaflose Nächte gehabt, wo wir nicht wussten: Wie kriegen wir das geregelt? Wie soll es weitergehen? Es gibt in diesen Situationen zum Glück Menschen, Freunde, Christen, die Beistand geben können. Und in solchen Momenten kann, ja, muss ich beten. Wir lernen, dass wir auch flehen und ruhig mal schreien sollen im Gebet, und das tue ich dann. Wen soll ich sonst fragen, an wen soll ich mich sonst wenden?“

Nun hat er seine Geschichte von beruflichen und familiären Tragödien und Triumphen sowie der Kraft des Glaubens aufgeschrieben. Jost läuft!

Quellen: sueddeutsche.de, pro-medienmagazin.de, chrismon.evangelisch.de und jesus.de

 

 

Bei Bibel.TV erklärte Klaus Jost bereits vor 3 Jahren im Gespräch mit Matthias Brender, wie er mit beruflichen und privaten Katastrophen umgeht. Das Interview gibt’s hier