Mark Forster: „Wir danken allen Schutzengeln“
Nachdem am frühen Sonntagmorgen der Tourbus des Sängers und Songschreibers Mark Forster verunglückte und die Crew mit dem Schrecken davon kam, richtete der 41-jährige Musiker seinen Dank an Schutzengel.
Wie die BILD berichtet, war der Tourbus von Mark Forster nach einem Konzert in Kiel auf dem Weg zum nächsten Konzert in Berlin am Sonntagmorgen um 5.04 Uhr in der Auffahrt auf die Autobahn gegen eine Leitplanke gefahren und drohte in der Folge umzukippen und einen Abhang hinabzustürzen. Band- und Tour-Mitglieder sei es gelungen, den Unglücksbus in gefährlicher Schräglage unverletzt durch ein Fenster zu verlassen.
Mark Forster war nicht im Bus und zeigte sich im Anschluss erleichtert. Seinen Dank richtete er in dieser Grenzsituation gen Himmel. In einer Insta-Story berichtete der Sänger am Sonntagmittag mit weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund seinen 1,1 Millionen Followern von diesem Unfall. Nach großem Schreck sei „niemand zu Schaden gekommen“. Diesbezüglich betonte er:
„Wir danken allen Schutzengeln und freuen uns auf die nächsten Termine dieser unglaublich erfüllenden Tour. Fahrt vorsichtig da draußen.“
Dass ihm der Bezug zu Gott nicht fremd ist, schilderte Mark Forster im Sommer 2019 im Interview mit dem Bistumsmagazin BENE (wir berichteten). Darin sprach er über sein Aufwachsen im katholischen Glauben, das Pilgern auf dem Jakobsweg und seine eigenen Glaubenserfahrungen.
Zu seiner katholischen Prägung sagte er gegenüber BENE:
„Ich habe eine polnische Mutter, meine Schwester und ich wurden katholisch erzogen.“
Als Kind habe er jeden Sonntag den Gottesdienst besucht und sogar den Wunsch gehabt, selbst Pfarrer zu werden, schilderte der Sänger. Zudem teilte er mit, dass er die Entscheidung zur Musikkarriere beim Pilgern auf dem Jakobsweg getroffen habe. Sei dieser Wunsch zuvor eher „Fantasie“ gewesen, habe er beim Pilgern den entscheidenden Impuls bekommen. Dazu sagte er weiter:
„Erst danach habe ich mich getraut, das wirklich konkret anzugehen.“
Zu seinem eigenen Glauben ließ der Sänger wissen, dass ihn die Kirche „ein bisschen verloren“ habe und er heute nur noch selten in den Gottesdienst gehe. Zu seiner heutigen Einstellung sagte er gegenüber dem Magazin BENE:
„Wenn man katholisch aufgewachsen ist, gehört man irgendwie automatisch dazu.“
Und weiter:
„Ich würde mich zwar nicht im klassischen Sinne als gläubig bezeichnen. Dennoch finde ich das alles nicht blöd!“
Er beneide Menschen, „die uneingeschränkt glauben können“. Das sei ein schöner Anker. Aufrichtig glaubende Menschen wirkten auf ihn „angenehm und nicht unzufrieden“.
Auch die Kirche stehe seiner Ansicht nach grundsätzlich „für etwas Gutes“. Es seien „eher die menschlichen Versäumnisse, die es einem so schwer machen, dem Ganzen zu folgen“, schilderte Forster.
Weiter beschrieb er sich – hinsichtlich der Frage nach Gott – als Mensch, „der sich viele Gedanken macht, der offen und interessiert ist“.
Quellen: bild.de, bene-magazin.de, domradio.de, promisglauben.de