Miro Klose hält Fastenpredigt in Regensburg – „Ich bin gläubiger Katholik, wie alle in meiner Familie“

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Wie Fußballspieler mit Stress umgehen, darüber spricht Miroslav Klose zu Beginn der Fastenzeit in der Basilika Sankt Emmeram in Regensburg. Denn er ist nicht nur ein erfolgreicher Torjäger, sondern auch gläubiger Katholik.

Der ehemalige Fußballnationalspieler Miroslav Klose, mit 71 Toren erfolgreichster Torjäger der deutschen Nationalmannschaft, ist katholisch geprägt, was er in den letzten Jahren in Interviews immer mal wieder auf Nachfrage bekannte. So sagte er u. a.:

„Der Glaube an Gott hat in meinem Leben einen festen Platz.“

Sein Glaube wurde in der Kindheit in Verbindung zur Kirche grundgelegt. Dazu sagte er:

„Weihnachten war eine besonders schöne Zeit – auch weil ich danach mit meinen Freunden als Sternsinger von Haus zu Haus ging. (…) Dass ich als Kind Messdiener und auch Sternsinger in meiner Gemeinde war, ergab sich wie von selbst. Ich bin, wie es meine ganze Familie ist, ein gläubiger Katholik.“

Quellen: Sportbild 45/2011 und zeit.de

Diese Erfahrungen kann der WM-Rekord-Torschütze neben seinen Erfahrungen als Fußballprofi nun als Redner bei den Fastenpredigten in der Basilika Sankt Emmeram in Regensburg einbringen.

„Es geht um spirituelle Fragen im Fußball und darum, wie Miro als Profi-Fußballer mit Erfolgen, aber auch mit Misserfolgen umging“,

sagte Stadtdekan Roman Gerl gegenüber katholisch.de. Mit dem Chef-Physiotherapeuten des Nationalteams, Klaus Eder, diskutiert der gläubige Katholik Klose, wie Stress sich bei Fußball-Profis auch körperlich niederschlägt. Eder sei es auch gewesen, der den Kontakt zu Klose hergestellt habe, erklärte Gerl: „Ich hatte ihn angefragt und dann noch nachgehakt, ob er auch einen Spieler vermitteln könne. Er hat nur kurz nachgedacht und gesagt: Das machen wir mit dem Miro.“ Nach einigem Warten kam dann schließlich die Zusage von Kloses Management.

Die Fastenpredigten in Sankt Emmeram stehen in diesem Jahr unter der Überschrift „Ohne Fleiß – kein Preis. Das Märchen von der Leistungsgesellschaft“. Laut Dekan Gerl geht es um die grundsätzliche Frage, wie Menschen in der Arbeitswelt mit Stress umgehen, ohne in ein Hamsterrad zu geraten. Die Reihe, die bereits zum sechsten Mal stattfindet, ist bewusst niederschwellig konzipiert.

„Alltagsleben und Spiritualität sollen zusammenfinden, und die Zuhörer dabei idealerweise einen Anstoß bekommen, über ihr Leben nachzudenken“,

so Gerl.

Quelle: katholisch.de