Foto: Tobias Ranzinger / HB

Oans, zwoa, beten – PromisGlauben im Hofbräuhaus beim Gottesdienst mit Pfarrer Schießler

,

Für gewöhnlich predigt der Münchner Stadtpfarrer Rainer Maria Schießler sonntags in seiner Kirche St. Maximilian. Seit Beginn des Jahres ist die Pfarrkirche wegen Asbestbauarbeiten für neun Monate komplett gesperrt. Die Ersatz-Location ist aufgrund der Corona-Beschränkungen zu klein. Sich mit der Situation abzufinden, ist die Sache von Pfarrer Schießler seit jeher nicht. So machte der Bestsellerautor (aktuell: „Die Schießler-Bibel – Kraft für alle Lebenslagen“) aus der Not eine Tugend.

Unter dem Motto „Einfälle statt Ausfälle“ fragte er bei Besitzern von renommierten Örtlichkeiten in München an und startete seine Gottesdienst-Tour, die ihn beispielsweise auf den Nockherberg, in den Alten Rathaussaal, in die Disco „Cord Club“, ins Tierheim oder auf die Theresienwiese führte.

Bei seiner Station im Münchner Hofbräuhaus waren wir am 21. März 2021 mit PromisGlauben dabei. Wir besuchten den Gottesdienst, zu dem der Münchner Merkur im Anschluss mit der Headline „Oans, zwoa, beten!“ titelte, und sprachen im Anschluss mit dem Wirt des Hofbräuhauses, Wolfgang Sperger, und mit Pfarrer Schießler über Sinn und Zweck des Events und erlebten begeisterte Gottesdienstbesucher!

Zu seiner Motivation erklärte Wolfgang Sperger:

„Ich denke, dass Kirche und Wirtshaus schon immer eine enge Verbindung hatten. Die geistlichen Sakramente, die in der Kirche gespendet wurden, wurden danach im Wirtshaus entsprechend gewürdigt oder gefeiert.“

Er habe die Idee von Pfarrer Schießler „sehr schön“ gefunden und habe den großen Festsaal des Hofbräuhauses, in dem corona-gerecht Abstände gewahrt werden können, gerne für die Kirchengemeinde St. Maximilian zur Verfügung gestellt.

Pfarrer Schießler brachte seine Sehnsucht zum Ausdruck, in Corona-Zeiten für möglichst viele Menschen da sein zu können und ihnen den Gottesdienstbesuch zu ermöglichen.  Weiter sprach er darüber, was für ihn einen Christen ausmacht und wie er die Kirche der Zukunft sieht. Dass Promis sich zum Glauben bekennen, findet er indes gut, weil sie so ihren Promi-Status nutzen, um Menschen eine tiefergehende Richtung zu geben. Dabei verriet er auch, welchen Promi er richtig gut findet.

 

Anbei unser Clip vom Gottesdienst-Event im Münchner Hofbräuhaus: