Peter Tauber: „Ich denke im Sinne von 2. Korinther 5,17“
Vor über zwei Jahren entkam der Historiker und CDU-Politiker Peter Tauber infolge einer schweren Darmerkrankung knapp dem Tod. Er überstand eine Notoperation wegen einer Blutvergiftung und Bauchfellentzündung. Bereits damals erklärte er im Interview mit der BILD, dass ihm in dieser „extrem harten Zeit“, in der er viel gebetet habe, sein Glaube an Gott geholfen hat (wir berichteten).
Nun sprach er im beeindruckenden Interview mit dem Männermagazin MOVOüber den Perspektivwechsel in seinem Leben, wobei er erklärte, dass die schwere Krankheit seinen Glauben „vertieft“ habe. Dazu betonte er:
„Ich denke im Sinne von 2. Korinther 5,17: ‚Ist jemand in Christus, dann ist er eine neue Kreatur‘.“
Schon vor der Erkrankung habe er „Halt und Orientierung“ im Glauben gefunden und im Bewusstsein gelebt, „dass ich in Jesus jemanden an meiner Seite habe, der mein Leben mit all seinen Facetten trägt, erträgt, liebt, mitleidet“. So habe er auch auf der Intensivstation „aus tiefster Überzeugung“ Zwiesprache mit Jesus halten können.
Zur Bedeutung des Betens in seinem Leben betonte der 46-Jährige:
„Das Gebet steht für mich für Beziehung.“
Mit Blick auf sein tägliches Abendgebet erklärte Peter Tauber:
„Es hilft mir, die Last und Ereignisse des Tages loszulassen und mich zu vergewissern: Jetzt ist der Tag mit allem Guten und Bösen geschafft.“
In seiner Zeit im Krankenhaus bestärkte ihn vor allem das „Vaterunser und Martin Luthers Morgen- und Abendgebet“ sowie Kirchenlieder wie „Befiehl du deine Wege“ von Paul Gerhardt oder „Nun danket alle Gott“ von Martin Rinckart.
Quelle: jesus.de
Hier das Kirchenlied „Nun danket alle Gott“: