Foto: Spoungeworthy at English Wikipedia, Bethany Hamilton 20070311, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Surferin Bethany Hamilton: „Gott hat etwas Schreckliches in etwas unbeschreiblich Wunderbares gewandelt“

Aktuell postete die Profi-Surferin Bethany Hamilton als stolze Mama auf Instagram ein Foto von ihrem Baby. Die bekennende Christin ist heute im Umgang mit ihrem Schicksal für viele Menschen ein Vorbild.

Als Kind gewann Bethany Hamilton viele Surf-Meisterschaften. 2003 verlor die damals 13-jährige Hawaiianerin beim Angriff eines Hais einen Arm. Der Traum zur Profisurferin schien ruiniert. Doch sie gab nicht auf und kämpfte sich zurück ins Leben. Kraft gibt ihr bis heute der Glaube an Gott. 2011 kam ihre Lebensgeschichte im Film „Soul Surfer“ in die Kinos.

Rückblickend sagt sie:

„Meine größte Befürchtung war, dass ich nicht mehr surfen kann. Das liebe ich nun mal leidenschaftlich. Deshalb war ich sehr motiviert und entschlossen, es wieder zu versuchen. Mein Glauben an Gott hat mich auch durch diese schwere Zeit geführt.“

Und an anderer Stelle betonte die heute 28-jährige:

Wenn ich gefragt werde, was mir mein christlicher Glaube bedeutet, antworte ich normalerweise mit einem Wort: ‚Alles’. Niemand hat mich zum Glauben gezwungen. Ich sehe es so: Zum Glauben an Gott muss jeder von sich aus kommen. Es ist deine eigene persönliche Beziehung zu Ihm; eine Bindung, die so einzigartig ist wie ein Fingerabdruck.“

Die Berliner Morgenpost schrieb am 8.1.2012: „Wer die heute 21-Jährige erlebt, der kann zwar ihr äußeres Handicap nicht übersehen, aber er erkennt auch einen der Gründe, weshalb sie sich durch diesen Schicksalsschlag nicht aus der Bahn werfen ließ – eine in sich ruhende, leicht introvertierte Bestimmtheit ohne jede Spur von Zorn und Bitterkeit.“

Bethany Hamilton wurde zu einer Ermutigung für viele, als sie mit nur einem Arm dennoch Profi-Surferin wurde.

In diesen Tagen zeigt Bethany Hamilton als stolze Mama auf einem Instagram-Foto der Welt ihr zweites Baby und sagt dazu:

„Wir sind überglücklich, unseren Sohn Wesley Phillip Dirks auf der Welt willkommen zu heissen. Es ist eine schöne Zeit, nun das Leben zu viert in Angriff zu nehmen. Wir danken Gott für unsere zwei kleinen Jungen.“

Bethany Hamilton gibt durch ihren Umgang mit ihrer Situation heute vielen Menschen Mut. Bereits zweimal ist ihr Leben verfilmt worden. Im vergangenen Jahr erschien die Doku „Unstoppable“(‚Nicht zu stoppen‘) und 2011 kam der Film „Soul Surfer“ auf die Leinwand. Darin spielten Helen Hunt ihre Mutter und als Vater trat Dennis Quaid in Erscheinung.

Mit ihrem Gesamtwerk will die heute 28-jährige eine neue Perspektive zeigen. Zwar sei sie ein Opfer einer Hai-Attacke gewesen – doch sie sei nicht lange in der Opferrolle geblieben. „Viele Menschen sehen mich als ‚Soul Surfer‘ oder als Opfer eines Haiangriffs.“ Nun zeige sie ein anderes Bild. „Und hoffentlich ermutigt das andere Menschen auf ihrer Reise.“

In einem Input hielt sie vor einiger Zeit fest, dass „Stärke die neue Schönheit“ ist.

Gott habe sie zu etwas berufen, das viel größer sei als das, was sie sich erträumt hatte. Nun diene sie als Inspiration für junge Frauen rund um den Globus. Sie sagt:

„Gott hat etwas Schreckliches in etwas unbeschreiblich Wunderbares gewandelt.“

Sie macht anderen Mut:

„Ich kann ein Licht sein für andere und seine Liebe weitergeben. Täglich wache ich auf und gebe ihm die Ehre.“

Das Vertrauen, das sie in Jesus Christus habe, gebe ihr die Kraft, sich ganz auf ihn zu verlassen.

Quellen: morgenpost.de, youmagazin.com, livenet.de