Roger Federer: „Woran ich wirklich glaube, ist, sein Talent nicht zu verschwenden“
In einem neuen Video im YouTube-Kanal BecomingX, der vom britischen Abenteurer und gläubigen Christen Bear Grylls (wir berichteten) ins Leben gerufen wurde, sprach Tennis-Superstar Roger Federer, der im Lauf seiner Karriere fünfmal (von 2005 bis 2008 sowie 2018) zum Weltsportler des Jahres gewählt wurde, mit inspirierenden Worten aus seinem bewegten Leben. Dabei berichtete der 39-Jährige, wie er zu dem Menschen wurde, der er heute ist. Dabei nahm er auch Bezug auf die Dimension Glaube. Vor zwei Jahren bekannte er sich erstmals öffentlich zum christlichen Glauben.
In dem Video erklärte der Rekord-Champion, wie entscheidend es ist, auf sein Talent zu vertrauen und es zur Entfaltung zu bringen. Dazu betonte er:
„Wenn du Leidenschaft dafür hast, was du tust, bleib dran. Glaub daran! Greif nach den Sternen, bleib positiv, umgib dich mit den richtigen Menschen und versuch es einfach.“
Und weiter:
„Woran ich wirklich glaube, ist, sein Talent nicht zu verschwenden. Du kannst immer deinen Geist, deine Fitness kontrollieren und dein Bestes geben. Wenn du das tust, hast du zumindest nichts zu bereuen, schaust zurück und kannst stolz darauf sein, was du erreicht hast.“
In diesem Zusammenhang verwies Roger Federer aber auch auf eine „gesunde Balance“ und daran zu denken, seine Freunde und Familie nicht zu vernachlässigen.
Federers Ansicht, dass es im Leben stark darum geht, sein Talent nicht zu verschwenden, findet sich auch im biblischen Gleichnis vom anvertrauten Geld (Mt 25,14-30).
Unabhängig davon bekannte Roger Federer erstmals im Juni 2018 im Interview mit der Schweizer Illustrierten, dass er im christlichen Glauben Orientierung für sein Leben sucht. Auf die Frage, ob er gläubig sei, antwortete der Tennis-Star:
„Ich habe noch nie darüber gesprochen, aber ja, wir sind katholisch. Ich ging früher mit meinem Vater in die Kirche. Mit unseren Kindern besuchten wir den Vatikan und den Abt von Einsiedeln.“
Weiter betonte Roger Federer in diesem Interview den Wert der Familie in seinem Leben.
Mit seiner Ehefrau Mirka Federer-Vavrinec, eine ehemalige Schweizer Tennisspielerin, die er am Rande der Olympischen Spiele 2000 in Sydney kennenlernte, ist er seit April 2009 verheiratet. Am 23. Juli 2009 wurden sie Eltern von Zwillingstöchtern. Am 6. Mai 2014 wurden die Zwillingssöhne der beiden geboren. Wie auf Wikipedia berichtet wird, wird seiner Frau Mirka in mentaler Hinsicht beachtlicher Einfluss auf Roger Federer zugeschrieben.
Gegenüber der Schweizer Illustrierten sagte der Wimbledon-Redkordchampion, dass die Geburten seiner Kinder „definitiv Höhepunkte“ seines Lebens waren und überhaupt „die Zeit, in der wir alle zusammen sind“, für ihn besonders wertvoll ist. So gebe es „jene Morgen, an denen wir alle zu sechst in einem Bett aufwachen“. Auch wenn er dadurch unausgeschlafen sei, gäben ihm diese Lebensmomente „ein schönes Gefühl der Zufriedenheit“ und zudem entstehe dadurch eine Verbindung als Familie, so Federer.
Quellen: youtube.com, blick.ch, schweizer-illustrierte.ch
Die Organistaion BecomingX, der Roger Federer das aktuelle Interview zu seiner Sicht aufs Leben gab, wurde vom britischen Abenteurer und gläubigen Christen Bear Grylls (wir berichteten) ins Leben gerufen. Zur Intension des Projekts erklärte Bear Grylls:
„Wir sind besorgt, dass viele Menschen glauben, ‚Erfolg‘ hänge davon ab, wie viel Geld man verdient, welches Auto man fährt oder wie viele Likes man bei Social Media erhält. Wir sind besorgt, dass ‚Talent‘ als eine mystische, genetische Kraft, welche nur wenige besitzen, angesehen wird, statt ein Produkt von Zielstrebigkeit, harter Arbeit und Erfahrung.“
Roger Federer ist mit Bear Grylls befreundet und unternahm mit ihm sogar schon eine Abenteuer-Tour in die Abgeschiedenheit der Schweizer Alpen. Mehr dazu HIER
Anbei das Video, in dem Roger Federer aktuell über seine Sicht aufs Leben spricht:
Hier ein Video, in dem Bear Grylls Menschen von seinem größten Abenteuer berichtet: