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Schriftstellerin Nele Neuhaus: „Mein Glaube ist wie ein Ge­länder in meinem Leben“

Die Schriftstellerin Nele Neuhaus, die durch ihre Krimis um die Ermittler von Bodenstein und Kirchhoff, die in der Taunus-Region spielen, bekannt wurde, sprach in einem tiefsinnigen Interview mit Dirk von Nayhauß im Magazin Chrismon auch über ihre Vorstellung von Gott.

Dazu sagte die 52-jährige:

„Mein Glaube ist sehr tief und sehr fest, er ist wie ein Ge­länder in meinem Leben.“

Gerade in schweren Lebenssituationen wie Krankheit und Trennung habe ihr der „feste“ Glaube an Gott „sehr geholfen“. So habe sie sich in solchen Situationen auch nie hoffnungslos gefühlt. Weiter erfahre sie die Nähe Gottes in der Natur und beim Empfinden von tiefer Ruhe.

Wie sie durch ihre Beziehung zu Gott eine schmerzhafte Trennungserfahrung durchgestanden hat, schilderte sie gegenüber Dirk von Nayhauß näher. Dazu sagte sie:

„Ich bete viel, auch während der Trennung von meinem ersten Mann. Nachdem ich regelrecht geflohen war, wohnte ich bei einer Bekannten in Hamburg, es war kurz vor Weihnachten. In der Nähe gab es eine katholische Kirche, da ging ich hin.“

Das ,was sie dort beim einfachen Dasitzen und zur Ruhe zu kommen erfuhr, bezeichnet sie als „wunderbar“ und:

„Es war einer der berührendsten Momente in meinem Leben, weil ich begriff: Es geht weiter. Ich muss keine Angst haben.“

So hadere und zweifle sie auch nicht mit Gott. Vielmehr äußert sie gewiss:

„Gott ist für mich wirklich da.“

Auch vor dem Tod fürchte sie sich nicht, gerade weil sie ihr Leben schon oftmals „in Gottes Hand gelegt“ habe.

Das sehr lesenswerte Interview gibt’s unter

chrismon.evangelisch.de