Schweizer Nationalspielerinnen Ramona Bachmann & Eseosa Aigbogun bekennen sich zum Glauben

Am 6. Juli begann die Fußball-Europameisterschaft der Frauen in England. Am Samstag startet die Schweizer Nationalmannschaft mit dem Duell gegen Portugal in das Turnier. Im Vorfeld bekannten sich die Schweizer Nationalspielerinnen Ramona Bachmann und Eseosa Aigbogun zum Glauben an Gott.

Das Schweizer Tagblatt stellte mit „23 speziellen Fragen“ das Team der Schweiz vor. Dabei wurde die schweizerisch-nigerianische Fußballspielerin Eseosa Aigbogun, die von 2016 bis 2018 in der deutschen Frauenfußball-Bundesliga für den 1. FFC Turbine Potsdam auflief und heute bei Paris FC unter Vertrag steht, auch nach ihrem Glauben gefragt. Dazu erklärte die 29-Jährige u.a.:

„Ich glaube auf jeden Fall an Gott.“

Der Vater von Eseosa Aigbogun ist als Pastor in Zürich tätig. Der Schweizer Sender SRF porträtierte die Fußballerin im Jahr 2015 mit dem Titel „Mit Vaters Segen auf Torejagd“. Dabei wurde berichtet, dass ihr Vater ursprünglich von der Idee einer fußballspielenden Tochter überhaupt nicht angetan gewesen sei, aber mittlerweile sogar vor jedem Spiel für sie bete. Die Unterstützung durch ihre Familie ist für Eseosa Aigbogun sehr wichtig, was sie wie folgt beschrieb:

„Ohne Harmonie könnte ich meine Leistung nicht bringen.“

 

Die Schweizer Illustrierte stellte bereits vor 4 Jahren unter dem Titel „So cool sind unsere Nati-Spielerinnen“ das Team der Schweiz vor und fragte auch nach Idolen und Ritualen der Spielerinnen. Danach gefragt, was bei ihr im EM-Hotel auf dem Nachttischchen liege, berichtete Eseosa Aigbogun, dass sie „eine Art Tagebuch mit Bildern meiner Familie vorn drin“ dabei habe und darin ihre Gefühle niederschreibe. Weiter erklärte sie:

„Mir hilft das Aufschreiben auch sonst, wenn es mir einmal nicht so gut geht.“

 

Ihre Sturmpartnerin Ramona Bachmann, die in der Saison 2015/16 in der Frauenfußball-Bundesliga für den VfL Wolfsburg auf Torejagd ging und mittlerweile für Paris Saint-Germain aufläuft, sprach über ihr Ritual vor den Spielen. Dazu sagte sie:

„Ich bin sehr gläubig und spreche mit meinen Schutzengeln. Ich bete und bedanke mich vor und nach jedem Spiel. Vor dem Anpfiff bekreuzige ich mich.“

Zum Grund für dieses Ritual erklärte Bachmann:

„Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich gesund bin und von dem leben darf, was ich am liebsten mache.“

Gegenüber der Luzerner Zeitung schilderte sie im Dezember 2014 zur Bedeutung ihres Glaubens:

„Er [Der Glaube] gibt mir Stabilität und Sicherheit, ich zelebriere das aber nicht nach außen.“

 

Im Dezember 2020 sprach Ramona Bachmann im Interview mit dem Magazin Watson über ihre Rolle als Pionierin für den Frauenfußball auch über ihr wichtige Werte. Danach gefragt, was sie sich zu ihrem Geburtstag wünsche, hob sie das Zusammensein mit ihrer Familie hervor und betonte dabei:

„Geschenke sind schön – aber wir haben doch alles.“

Weiter zeigte sie sich als Mensch, dem Werte wie Familie, Gemeinschaft, Verzicht üben, Zufriedenheit und Dankbarkeit wichtig sind.

Quellen: tagblatt.ch, bild.de, schweizer-illustrierte.ch, srf.ch, luzernerzeitung.ch, watson.ch

Anbei ein Post von Ramona Bachmann, der 210.000 Menschen auf Instagram folgen, mit Fußball-Star Neymar, der wie sie für Paris Saint Germain auf Torejagd geht:

 

 

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