Corinne Suter nach Sturz im Abfahrtsrennen: „Die Engel sind näher als du denkst“

Nach einem heftigen Sturz beim Abfahrtsweltcup in Cortina d’Ampezzo meldete sich die Schweizer Skirennfahrerin Corinne Suter, die 2021 in der Abfahrt Weltmeisterin und 2022 Olympiasiegerin wurde, per Instagram zu Wort. Sie beruhigte ihre Fans und fügte ihrem Post ein Zitat von Billy Graham, einem einflussreichen christlichen Prediger des 20. Jahrhunderts, an. In dieser Grenzsituation richtete die 28-Jährige ihren Blick auf ihren Glauben.

Den TV-Zuschauern stockte der Atem, als Corinne Suter am vergangenen Freitag beim Weltcup-Rennen mit über 100 km/h unkontrolliert über den letzten Sprung der Cortina-Abfahrt flog und mit dem Gesicht voraus auf den pickelharten Schnee prallte. Nachdem die amtierende Abfahrts-Olympiasiegerin zunächst sichtlich benommen liegen blieb, konnte sie etwas später glücklicherweise selbst ins Ziel fahren.

„Mit blauem Auge davongekommen“ titelte die Onlineplattform sportnews.bz. Zuvor hatte die Schweizerin via Instagram Fotos gepostet, die ihr lädiertes Gesicht zeigen. Dazu verlieh sie mit folgenden Worten ihrer Dankbarkeit Ausdruck:

„Das tat weh. Ich kann im Moment nicht viel sehen, aber zum Glück geht es meinem Körper gut. Danke euch allen für die netten Nachrichten. Ich komme wieder.“

Im Zusatz zu ihrem Post ließ die 28-Jährige erkennen, dass sie sich in dieser Extrem-Situation von ihrem Schutzengel behütet fühlte. So fügte sie ein Zitat des christlichen Predigers Billy Graham, der in den Vereinigten Staaten als einer der einflussreichsten christlichen Prediger des 20. Jahrhunderts bezeichnet wird, an und schrieb:

„Die Engel sind näher als du denkst.“

 

Bereits in der Vergangenheit bekannte sich die sympathische Schweizerin zu ihrem katholischen Glauben (wir berichteten). Im sehr persönlichen Interview mit dem Schweizer Tages-Anzeiger beschrieb sich Corinne Suter im Februar 2021 als „eine ruhige, sehr motivierte und ehrgeizige Person“, in deren Leben der Glaube an Gott eine große Rolle spielt. Dazu sagte sie:

„Ich bin sehr gläubig. Wir haben in der Familie abends immer gebetet, das habe ich beibehalten.“

Die Gewissheit, dass neben ihren eigenen Kräften „noch etwas ist, was mir helfen kann“, gebe ihr „Halt“ und „enorm viel“. Weiter betonte die Abfahrtsweltmeisterin:

„Ich teile im Gebet Sorgen und alles Mögliche.“

Den Sinn des Lebens sieht sie darin, „glücklich zu sein und seinen Leidenschaften nachzugehen“. Dabei zeigt die Skirennläuferin sich dankbar, dass sie dem nachgehen könne, was sie liebe.

 

Im Januar 2019 sprach Corinne Suter gegenüber der Schweizer Zeitung BLICK über ihren Glauben. Unter dem Titel „Gott gibt ihr Kraft“ wurde berichtet, dass ihr im Umgang mit Drucksituationen ‚ihr starker Glaube an Gott helfe‘. Dazu äußerte die Schweizerin:

„Ich bin gerne auch mal ein paar Minuten für mich alleine. Oder in der Kirche. So bin ich aufgewachsen, das tut mir gut.“

Durch das regelmäßige Gebet lasse sie ihren Tag Revue passieren und finde dabei auch Zuversicht für anstehende Herausforderungen. Diesbezüglich hob sie hervor:

„Es hilft mir, zu wissen, dass jemand da ist.“

Quellen: instagram.com, sportnews.bz, tagesanzeiger.ch, blick.ch, jesus.ch

Anbei der beschriebene Insta-Post von Corinne Suter:

 

 

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