Foto: Paul Wamala Ssegujja, Vanessa Nakate, cropped, CC BY-SA 4.0

Vanessa Nakate: „Wir haben die Aufgabe, Gottes Schöpfung zu bewahren“

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Die ugandische Klimaschutzaktivistin Vanessa Nakate sprach mit der Wochenzeitung Die Zeit über die Motivation für ihren Einsatz für die Natur, wobei die 27-Jährige ihre Grundannahme eines Schöpfers betonte.

Mit der Headline „Ich denke, dass Gott mich leitet“ überschrieb Die Zeit das Interview mit Vanessa Nakate und das christliche Medienmagazin Pro titelte „Mit Gottes Kraft gegen den Klimawandel“.

Nakate hatte erklärt, dass sich ihr Engagement aus ihrem christlichen Glauben heraus begründet. Zunächst legte die Klimaschutzaktivistin dar, dass Aktivismus an sich eine anstrengende Angelegenheit ist, für die man „eine feste Grundlage“ brauche, um nicht auszubrennen. Das Gefühl von Verantwortung sei „ein starkes Fundament“, betonte die 27-Jährige.

Als sie im Jahr 2018 die Auswirkungen des Klimawandels in ihrem Heimatland Uganda gesehen habe, wuchs in ihr das Gefühl von Verantwortung, „etwas zu tun“. Die Motivation nachhaltig für den Erhalt der Schöpfung einzutreten begründet Vanessa Nakate mit ihrem christlichen Glauben, weswegen sie sich auch bewusst als christliche Umweltschützerin bezeichnet. Dazu erklärte sie:

„Heute denke ich, dass ich von Gott den Auftrag habe, diese Arbeit zu tun. Das gibt mir die Kraft für den Klimaaktivismus. Wir haben die Aufgabe, Gottes Schöpfung zu bewahren.“

Gewissheit in dieser Überzeugung gibt ihr die Tatsache, dass sie als einstmals „sehr schüchternes Mädchen, das nicht mal vor der Schulklasse sprechen konnte“, heute ohne Furcht vor Menschenmassen, Staatspräsidenten und Konzernchefs auftrete. Darauf blickend betont sie:

„Vor fünf Jahren hätte ich das nicht tun können. Also ja, ich denke, dass Gott mich leitet.“

Auch in den sozialen verleiht sie dieser Grundüberzeugung Ausdruck, indem sie Bibelverse zitiert und dabei auf ihre Verantwortung als Christin, die Umwelt zu schützen, verweist. Danach gefragt, ob dies bei manchen Menschen nicht für Irritation sorge, erklärt Vanessa Nakate:

„Ich habe kein Problem damit, über meinen Glauben zu sprechen.“

Weiter betont sie:

„Ich werde meine Identität nicht ändern, damit sich andere wohlfühlen.“

 

Bereits im Februar 2023 berichtete Vanessa Nakate gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS), dass sie ohne ihre persönliche Beziehung zu Gott, die Kraft für den Kampf gegen den Klimawandel nicht aufbringen könnte. Neben dem Gebet und dem Lesen in der Bibel stärkt die der Gottesdienstbesuch. Sonntags und donnerstags gehe sie in die Kirche, teilte Nakate mit.

Quellen: zeit.de, pro-medienmagazin.de

Anbei der Song „Sorry Lady“ von Peter Maffay, der an die Verantwortung für die Schöpfung (Lady) erinnert: