Fotografinː Laurence Chaperon, 2015 VK Portraitfoto2 300dpi, cropped, CC BY-SA 4.0

Volker Kauder ermutigt zu einem stärkeren Bekenntnis zum christlichen Glauben

Aktuell findet im thüringischen Bad Blankenburg die 124. Konferenz der Evangelischen Allianz statt, die unter dem Motto „Hoch und Heilig“ steht und sich insbesondere dem biblischen Hebräer-Brief widmet. Zur Eröffnung der Allianzkonferenz ermutigte der Bundestagsabgeordnete Volker Kauder, der von 2005 bis 2018 den Vorsitz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion innehatte, die Christen hierzulande zu einem mutigen Bekenntnis zu ihrem Glauben. Darüber berichtete aktuell das christliche Medienmagazin Pro.

In seiner Rede zeigte sich Volker Kauder von der Glaubenskraft verfolgter Christen beeindruckt, die er für inspirierend für unsere Gesellschaft, in der die Menschen immer mehr nach Orientierung suchen, hält. Dazu betonte der 69-jährige:

„Wenn verfolgte Christen sonntags den Gottesdienst besuchen, könnte es das letzte Mal sein. Sie tun es trotzdem. Diese Glaubenskraft wünsche ich mir für unser Land.“

Dabei zeigte er seine Wertschätzung für das Wirken der Deutschen Evangelischen Allianz, deren Konferenz er mittlerweile zum neunten Mal besuchte. Insbesondere betonte er die Anstrengungen, die von ihr ausgingen, um den Wert der Religionsfreiheit zu verteidigen. In diesem Zusammenhang bezeichnete Kauder die Abschiebung iranischer Flüchtlinge, die zum christlichen Glauben konvertiert sind, in einen Staat ohne Religionsfreiheit als „ein untragbarer Zustand“.  Über seinen Einsatz für einen Abschiebestopp für zum Christentum konvertierte Muslime sprach Volker Kauder in einem Interview mit domradio.de .

Bei seiner Rede zur Eröffnung der Allianzkonferenz forderte er Christen in Deutschland zu einem klaren Bekenntnis und Einstehen für ihren Glauben auf. Dazu betonte er:

„Wir Christen können unseren Glauben nirgendwo besser leben als in einer Demokratie.“

 

Bereits im Jahr 2011 verwies Volker Kauder in seiner Rede beim Kongress christlicher Führungskräfte in Nürnberg auf den christlichen Missionsauftrag. Damals sagte er:

„Wir sind nach der Heiligen Schrift nicht verpflichtet, über unsere Glaubensüberzeugungen zu schweigen.“

Weiter betonte er beim christlichen Führungskräftekongress 2011:

„Ohne die freie Ausübung der Religion gibt es keine wirkliche Freiheit des Menschen.“

 

Seinen persönlichen Glauben bezeichnete Volker Kauder einmal als seinen „Kompass auf dem Weg zum Glück“. Dies beschrieb er in einem Interview mit dem christlichen Medienmagazin Pro im August 2013 genauer, indem er auf die Frage, was ihm der christliche Glaube bedeute, äußerte:

„Jesus Christus hat uns den Weg zu Gott als Vater geöffnet. Aus dieser besonderen Beziehung schöpfe ich Kraft für meine Politik.“

Und weiter:

„Ich weiß mich gehalten in Gottes Hand und durch unsern Herrn Jesus Christus und das macht einen fröhlich und befreit.“

Zu seiner christlichen Überzeugung steht der CDU-Politiker auch ganz klar auf der Startseite seiner Webpräsenz. Dort ist einleitend mit der Überschrift „Standpunkt“ folgendes Statement von ihm zu lesen:

„Als Mitglied einer Partei, die seit mehr als 60 Jahren das ‚C‘ in ihrem Namen führt, und als bekennender Christ ist das christliche Menschenbild der zentrale Leitfaden meiner politischen Überlegungen und Entscheidungen. Die unantastbare Würde und fundamentale Gleichheit jedes Einzelnen, begründet durch die Gottesebenbildlichkeit und die Freiheit des Menschen, die wir an vielen Stellen der Bibel finden, zum Beispiel bei Paulus in seinem Brief an die christlichen Gemeinden in Galatien.

Quellen: pro-medienmagazin.de, domradio.de, kath.net, volker-kauder.de