Wilfried Kanga: „Mein tiefer und fester Glaube an Gott nimmt mir die Last des Druckes“

Der französisch-ivorische Fußball-Profi Wilfried Kanga, der bei Hertha BSC Berlin unter Vertrag steht, sprach aktuell im Interview mit der Berliner Morgenpost über seine Beziehung zu Gott.

Nachdem Wilfried Kanga zu Saisonbeginn von den Young Boys Bern aus der Schweizer Fußball-Liga zu Hertha BSC Berlin in die Bundesliga gewechselt war, lief es für den 24-jährigen Stürmer nicht richtig rund. Erst nach zehn Spieltagen gelang ihm sein erster Treffer. Die Berliner Morgenpost beschrieb ihn als „das Sorgenkind bei Hertha“. Rückhalt findet Kanga in der Beziehung zu Gott. Danach gefragt, wie er in den letzten Wochen mit dem Druck umgegangen sei, erklärte der gläubige Christ, dass er keinen Druck gespürt habe und sich „nicht aus der Ruhe bringen“ ließ. Dazu betont er:

„Mein tiefer und fester Glaube an Gott nimmt mir die Last des Druckes. Ebenso wie der Glaube an mich selbst. Ich lege alles in die Hände Gottes.“

In dieser Rückbindung zu leben, tue ihm gut und gebe ihm Ruhe. Neben seinem Gottvertrauen hilft ihm auch „das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten“ und das Vertrauen, das ihm im sportlichen sowie im privaten Bereich von seinem Mitmenschen geschenkt wird. Insbesondere hebt er dabei, dass Vertrauen seiner Frau hervor.

Nach seinem ersten Tor, das er Ende Oktober für Hertha erzielte, hob er im Gespräch mit herthabsc.com dieses Zusammenspiel von Selbstvertrauen und dem von Mitmenschen geschenkten Vertrauen hervor. Dass der Staff, der Coach und seine Mitspieler hinter ihm standen und ihren Glauben an ihn zum Ausdruck gebracht hätten, habe es ihm „leichter gemacht, auch weiterhin in mich selbst und meine Fähigkeiten zu vertrauen“, so der Hertha-Stürmer. Dieses Vertrauen der Gruppe, „die mir den Rückhalt dafür geboten und mich jeden Tag gestärkt hat“, habe ihm in seiner Motivation gestärkt, weiter „hart [zu] arbeiten und gleichzeitig immer an die eigenen Fähigkeiten glauben“. Aus einem gewissen Selbstbewusstsein und „dem nötigen Fleiß“ dazu resultiere dann der Erfolg, zeigte sich der 24-Jährige gewiss.

 

Dieses Urvertrauen mündet bei Wilfried Kanga in seiner Beziehung zu Gott. So antwortete er etwa im Interview mit bscyb.ch auf die Frage nach seinem Vorbild:

„Mein einziges Idol in meinem Leben ist Gott.“

 

Mit seinem Glauben ist Wilfried Kanga bei Hertha BSC Berlin nicht allein. So bekennen sich auch sein Trainer Sandro Schwarz und seine Mitspieler Davie Selke und Dodi Lukébakio zum christlichen Glauben (wir berichteten). Wie die Onlineplattform ligainsider.de berichtet, hält Kanga mit seinen Teamkollegen Davie Selke und Dodi Lukébakio sogar regelmäßig einen Bibelkreis ab.

 

Quellen: morgenpost.de, herthabsc.com, bscyb.ch, ligainsider.de