Sydney McLaughlin-Levrone: „Jesus ist mein guter Hirte“
Die US-amerikanische Leichtathletin Sydney McLaughlin-Levrone hat im 400-Meter-Hürdenlauf alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Mehrmals steigerte sie ihren eigenen Weltrekord. In dieser Saison trat sie nun erstmals in einer neuen Disziplin an und gewann am 18. September 2025 in 47,78 s den Weltmeistertitel über 400 Meter und am 21. September ebenso in 3:16,61 min mit der Staffel. In einem Insta-Post dankte die 26-Jährige nun Gott und beschrieb, wie sie sich von Gott geführt und begleitet sieht.
Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio gewann Sydney McLaughlin-Levrone mit einer Fabelzeit in 47,78 Sekunden den Titel über 400 Meter. Damit lief sie die zweitbeste jemals gelaufene Zeit über 400 Meter, nur Weltrekordlerin Marita Koch aus der DDR war 1985 um 18 Hundertstel schneller. Um Haaresbreite hätte die 26-jährige US-Amerikanerin als erste Frau der Welt sowohl den Weltrekord über 400 Meter Hürden als auch den über 400Meter auf der „flachen“ Stadionrunde auf sich vereinen können.
Über ihre vor dieser Saison getroffene Entscheidung die Disziplin zu wechseln, schrieb der Spiegel nach ihrem aktuellen WM-Triumph: ‚Bei den vergangenen beiden Olympischen Spielen in Tokio und Paris und den Weltmeisterschaften in Doha und Eugene war die 26-jährige McLaughlin-Levrone noch Titelträgerin über die 400 Meter Hürden geworden. Dort war ihre Dominanz im vergangenen Jahr so groß, dass sie sich dieses Jahr für das Abenteuer 400 Meter entschied – und nun ebenfalls triumphierte.‘
Bereits am 2. Juni hatte Sydney McLaughlin-Levrone via Instagram mitgeteilt, dass sie das mit ihrer Entscheidung verbundene Risiko nicht bereue und Berge und Täler gleichermaßen das Leben schöner machen würden.
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Nach dem Gewinn des WM-Titels über 400 Meter beschrieb sie in einem Insta-Post ihr Gottvertrauen. Zu einem Bild vom Moment ihres Sieges verwies sie auf die Bibelstelle Sprüche 21,31. Dort heißt es: „Das Ross ist gerüstet für den Tag der Schlacht, / doch der Sieg steht beim HERRN.“
Dazu schrieb die 26-Jährige, dass sie diese Saison als große Glaubensprüfung empfand. Ihr Wechsel auf die 400-Meter-Flachstrecke habe sie im Gebet begleitet und als von Gott geführte Herausforderung wahrgenommen, mit der ihr Charakter sich weiterentwickelt habe. Sie sei in diesem Jahr „entschlossener, geduldiger und selbstdisziplinierter“ geworden und voller Dank für den Gewinn der Weltmeisterschaft, schilderte McLaughlin-Levrone und resümierte:
„Ich werde diese regnerische Nacht in Tokio niemals vergessen!“
Anschließend richtete sie ihren Dank „an meine Familie, mein Team, die Fans und meine großartige Kirchgemeinde“ für deren Unterstützung. Abschließend schrieb sie:
„Die besten Lebensabschnitte erfordern oft das größte Vertrauen auf Gott, und das war einer davon. Er ist mein guter Hirte!! Danke Jesus!“
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Quellen: spiegel.de, ntv.de, instagram.com