Hubert Liebherr: Unternehmererbe unterwegs auf Glaubensreise durch Deutschland
Hubert Liebherr, Unternehmer und Ingenieur und bis 1988 Mitinhaber des Familienunternehmens Liebherr, ist wieder unterwegs – nicht als Unternehmer, sondern als Zeuge seines Glaubens. In vielen Gemeinden Deutschlands hält Hubert Liebherr derzeit Vorträge unter dem Titel „Mein Weg zum Glauben“ und berührt mit seiner offenen, authentischen Art hunderte Zuhörer.
Bereits in der Vergangenheit war in der medialen Berichterstattung über seine außergewöhnliche Lebenswende zu lesen – vom Millionenerben zum Pilger (wir berichteten). In seinen aktuellen Vorträgen geht Liebherr nun noch tiefer und spricht darüber, wie Gott ihn bis heute führt.
Wie der Münchner Merkur im April 2023 und kürzlich die Schwäbische Zeitung berichteten, war es ein Verkehrsunfall, der Liebherr ins Nachdenken brachte. Obwohl beide Fahrer unverletzt blieben, habe ihn dieses Erlebnis tief erschüttert. Immer wieder sei er danach zu einer kleinen Marienkapelle in der Nähe des Unfallorts zurückgekehrt. Dort habe er – so erzählt er selbst – eine unerklärliche innere Bewegung gespürt, die er als eine Art göttliches Zeichen empfand. Schließlich habe er den Entschluss gefasst, nach Fátima zu pilgern – eine Reise, die er mit einem Freund unternahm und augenzwinkernd seine „erste freiwillige Wallfahrt“ nannte.
Wie Merkur online weiter berichtet, wurde auch seine spätere Reise nach Medjugorje in Bosnien-Herzegowina wurde für ihn prägend. Zunächst habe er den Eifer der Gläubigen dort mit einer gewissen Skepsis beobachtet, ehe er – so beschreibt er es heute – plötzlich das Gefühl hatte, dass Maria für viele Pilger eine reale Gegenwart sei. In diesem Moment habe er tiefe Ergriffenheit gespürt und sich nach langer Zeit wieder Gott anvertraut. Diese Erfahrung habe ihm das Bewusstsein geschenkt, dass Gott auch die Schwächen und Brüche des Menschen annimmt und vergibt.
Ein Freund habe ihn später auf die Marienerscheinungen im bosnischen Wallfahrtsort Medjugorje aufmerksam gemacht. Zunächst habe Liebherr das Verhalten der Pilger dort „kindisch“ gefunden, als sie mit weißen Taschentüchern der Marienstatue zuwinkten. Doch plötzlich habe er erkannt, dass Maria für die Gläubigen wirklich gegenwärtig war. „Da habe ich Rotz und Wasser geheult“, zitiert ihn Merkur online. Bei einer Beichte auf Deutsch habe er erfahren, dass Gott ihn liebt trotz seiner Schwächen und Fehler.
Wie die Main-Post online ausführt, schildert Liebherr in seinen Vorträgen diesen Weg zum Glauben „offen, authentisch und mit viel Tiefgang“ – eine Erzählweise, die viele Zuhörer bewegt und ihnen neue Hoffnung schenkt. Laut der Schwäbischen Zeitung online gründete er 1988 gemeinsam mit Albrecht Graf Brandenstein-Zeppelin den Verein Medjugorje Deutschland e. V., der bis heute Wallfahrten und Hilfstransporte nach Kroatien und Bosnien-Herzegowina organisiert.
In seinen aktuellen Vorträgen spricht Liebherr mit ruhiger Gewissheit über das, was ihn trägt. Wer ihn erlebt, spürt seine Dankbarkeit – und seine Freude, wenn er sagt, dass er heute nicht mehr Fabriken baut, sondern Brücken des Glaubens.
Die Rückmeldungen auf der Seite von Medjugorje Deutschland e. V. zeigen, wie stark seine Worte wirken: Viele Besucher berichten, sie seien „zutiefst bewegt“ und „mit neuer Hoffnung erfüllt“ worden. Hubert Liebherrs Zeugnis macht deutlich, dass Glaube auch in unserer Zeit Kraft, Orientierung und Frieden schenken kann.
Quellen: schwaebische.de, merkur.de, mainpost.de, medjugorje.de, promisglauben.de



