Pop-Sängerin Esther Graf: „Es ist krass, wie viele Musiker eine echte Nähe zu Gott haben“

Die österreichische Pop-Sängerin Esther Graf hat aktuell mit dem Song „Exes“ einen echten Ohrwurm auf YouTube veröffentlicht, in dem sie über verflossene Lieben singt. Stabilität im Leben findet die 24-Jährige im christlichen Glauben, wie sie kürzlich im Interview mit dem You-Magazin verriet.

2022 veröffentlichte Esther Graf ihre erste EP „Red Flags“. Im Frühjahr 2023 folgte ihr zweite EP mit dem Titel „Nach den schlechten Tagen“, auf der auch der Ohrwurm „Exes“ zu finden ist. Im April ging sie auf ihrer erste Headliner Tour „Noch nie begegnet“, die sie durch neun große Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz führte.

 

 

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Über den steilen Weg aus einem kleinen Städtchen in Österreich nach oben auf die Bühnen großer Städte schrieb das Musikportal laut.de bereits im Jahr 2022 über Esther Graf: ‚Aus einem Kaff in Kärnten auf die ganz große Bühne: das ist die Geschichte von Esther Graf. Die Österreicherin gehört Anfang 2022 zu den gehyptesten deutschsprachigen Pop-Newcomer*innen und hat im jungen Alter bereits mit bekannten Namen wie Alligatoah, Finch Asozial oder Olexesh zusammengearbeitet.‘

In Stadtgemeinde Spittal an der Drau mit knapp über 15.000 Einwohnern wuchs Esther Graf im christlichen Glauben auf, der ihr auch heute im Musik-Business Halt und Orientierung gibt. In ihrem Song „Wasted“, den sie vor über zwei Jahren rausbrachte, besingt sie das wie folgt: „Ich weiß noch nicht wohin und nicht wer ich bin. Wo find ich die Antwort auf der Suche nach dem Sinn? Doch ich vertrau in Gott und ich glaub an Love in dieser abgefuckten Welt.“

Kürzlich sprach die 24-Jährige im Interview mit dem You-Magazin über die Bedeutung des Glaubens, der sie ihr „ganzes Leben lang schon begleitet“. Dazu berichtete sie:

„Ich bin sehr glücklich, dass ich mit dem Glauben aufwachsen durfte. Das ist auch jetzt noch meine absolute Grundlage für meinen Alltag.“

Insbesondere der Wert der Dankbarkeit steht in ihrem Leben stark in Verbindung mit ihrem Glauben, so die Sängerin. Innezuhalten und dankbar zu sein, sei insbesondere in ihrem Beruf wichtig, in dem der Fokus oftmals auf dem nächsten Karriereschritt liege, schilderte Esther Graf weiter.

Mit dem Glauben ist sie im Musik-Business nicht alleine, im Gegenteil. Während es für sie in der Schule, in der das Thema Glaube als „too cool for school“ gesehen worden sei, schwieriger war, zu ihrem Glauben zu stehen, komme sie sich im Musik-Geschäft „als Christ nicht komisch vor“. Zudem erklärte die 24-Jährige:

„Mein Glaube basiert ganz auf meiner Beziehung zu Gott. Ich geh damit ganz offen um und finde es voll spannend, was das eigentlich für ein großes Thema in der Musikindustrie ist. Und es ist krass, wie viele Musiker eine echte Nähe zu Gott haben.“

Ihre Nähe zu Gott findet sie dadurch, dass sie „jeden Tag“ mit IHM redet. Auf die Frage, was sie Gott gerne fragen würde, erklärte Esther Graf, dass sie die unterschiedlichen Formen des Glaubens „total spannend“ findet. Diesbezüglich würde sie es interessieren, ob die Ausdrucksform des Glaubens „auch in den Augen Gottes einen Unterschied macht“ und es für IHN „eine richtige Form“ gäbe. Dazu bemerkte die Sängerin (ganz im Sinne der Worte Jesu in Lukas 6,36-38):

„Es steht oft, dass wir nicht urteilen sollen, aber man macht es halt leider ganz oft.“

Quellen: laut.de, instagram.com/esthergraf/, youmagazin.com

Anbei der Song „Wasted“, in dem Esther Graf auch ihren Glauben zum Thema macht: