Alina Süggeler über Song Halleluja: „Es geht um ein Gefühl, in dem man sich ‚connected‘ fühlt“

Am 14. August war der Umgang mit „Tod und Trauer“ Thema in der ZDF-Kultursendung „aspekte“. Am Ende der Sendung präsentierte die Frontfrau der Band „Frida Gold“, Alina Süggeler, ihre neue Single „Halleluja“. Zuvor nahm die 35-Jährige Stellung zum Inhalt des Titels.

Auf die Frage, wie es ihr beim Gedanken an die eigene Sterblichkeit geht, sagte Aina Süggeler, dass sie mit dem Thema „irgendwann Frieden geschlossen“ habe. Wichtig sei es ihr, mit den Menschen, die sie liebe, „in Ordnung“ zu sein.

Da ihr neuer Song  „Halleluja“ lautet und dieser Titel „ja etwas christliches“ sei, wollte der Moderator Jo Schück wissen, ob das Christentum in ihrer Musik und für sie selbst eine Rolle spiele. Dazu sagte Alina Süggeler:

„Wovon der Song definitiv erzählt, ist ein Gefühl für den Moment und für Dankbarkeit. An was man immer auch glauben mag, dass man sich in dem Moment so ‚connected‘ fühlt, zu einer größeren Instanz und auch zu seinen Mitmenschen, und daraus Lebensmut zieht.“

Im Anschluss präsentierte die 35-Jährige zusammen mit ihrem Bassisten den Song „Halleluja“. Die aspekte-Sendung vom 14. August gibt es in voller Länge HIER

 

Alina Süggeler beschäftigt sich in ihren Liedern nicht zum ersten Mal mit tiefer gehenden Fragen. Bereits auf dem Frida-Gold-Debüt-Album „Juwel“ aus dem Jahr 2011 fanden sich mit dem Song „Nackt vor deiner Tür“ und der Hit-Single Wovon sollen wir träumen“ zwei sehr persönliche Songs mit transzendentem Bezug. Dazu erklärte Alina Sügglerer damals:

›Nackt vor deiner Tür‹ ist ein Song, den ich in einer Zeit schrieb, in der es mir vor allem körperlich nicht gut ging. Ich habe damals nach einem überirdischen Ort gesucht, der mich aufnimmt, mir Unterschlupf gewährt. In der Zeit habe ich gemerkt, dass man mit manchen Dingen trotz liebevoller Menschen um einen herum alleine dasteht.“

Über ihren Hit „Wovon sollen wir träumen“, der auf YouTube 16 Millionen Aufrufe zählt, sagte die Frida-Gold-Frontfrau damals:

„Unser Song ‚Wovon sollen wir träumen‘ handelt von der Frage, wo ich hingehöre, welche der vielen Chancen ich wahrnehmen soll, was Freiheit für mich bedeutet.“

Und:

‘Wovon sollen wir träumen‘ ist in einer Zeit entstanden in der sich mein vorrangiges Lebensgefühl nach einer Antwort auf die Frage ‚Wer bin ich, und wo ist mein Platz hier auf dieser wirren Welt?‘ gesehnt hat. Ich beschreibe in dem Song ein Gefühl der Orientierungslosigkeit angesichts der Informationsflut mit der scheinbaren Freiheit alles tun zu können.“

Im Juni 2011 betonte Alina Süggeler im Interview mit n-tv zur Frage, was sie zum Glücklichsein braucht, dass sie es als hinderlich empfindet, sich „immer wieder nach etwas Neuem“ zu sehnen und zu streben, um im Leben „anzukommen, im Moment zu leben und vielleicht auch den Weg zum Glück zu finden“, so die Sängerin.

Quellen: zdf.de, n-tv.de

 

Hier die Single „Halleluja“, aus dem neuen Frida-Gold-Album „Wach“:

„Geb‘ Liebe, wo ich kann, und zwar jedem, der sie braucht
Ich möchte einfach öfter ‚Danke‘ sagen, für das, was ich habe
Ich möcht‘ dem Himmel einfach ‚Danke‘ sagen“