Anke Engelke: „Muttersein ist für mich das Wichtigste“

Die Entertainerin und Schauspielerin Anke Engelke  sprach in ihrem Podcast „Quality Time“ über den Wert von Kindern, als sie von einer Hörerin gefragt wurde, wann ihrer Meinung nach der richtige Zeitpunkt zum Mutter werden sei.

Wie die BILD berichtet, erklärte Anke Engelke, dass sie schon immer „viele Kinder“ wollte und es „ja einige“ geworden seien. Die Entertainerin ist 3-fache Mutter.

Engelke schilderte weiter, dass sie bei ihrer ersten Schwangerschaft auch Sorgen um ihre Karriere begleiteten. Sie war damals 30 Jahre alt und als Part der TV-Sendung „Die Wochenshow“ kurz vor ihrem großen Durchbruch im Fernsehen. Rückblickend bewertet die für ihre Leistungen in der deutschen Fernsehunterhaltung vielfach ausgezeichnete Entertainerin ihr Leben als Mutter höher als den beruflichen Erfolg. Dazu sagte sie im Rahmen ihres Podcasts, dass man „im Idealfall“ mit Kind „ein glücklicherer Mensch“ sei. Dazu betonte sie:

„Ich bin einfach für mein Leben gern Mutter. Und das kommt auch an erster Stelle, so gern ich meinen Beruf auch mag und die Privilegien, die ich dadurch habe.“

Und weiter:

„Aber Muttersein ist für mich das Wichtigste.“

 

Im Januar 2015 sprach Anke Engelke im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ schon einmal über ihre Rolle als Mutter und äußerte dabei auch Bedenken an der heutigen Elterngeneration. Sie kritisierte dabei, dass moderne Eltern zu viel an sich und zu wenig an ihren Kindern interessiert seien. Im Zuge dessen würden sie ihre Kinder permanent überfordern. Dazu sagte Anke Engelke:

„Kinder werden zu kleinen Erwachsenen gemacht. Die dürfen nicht mehr einfach nur sieben sein.“

Ihrer Meinung nach hätten viele Eltern heutzutage nicht „auf dem Schirm, was wirklich wichtig ist“. Unabhängig davon, ob sie das „auf dem Schirm“ habe, betonte Engelke:

„Aber ich habe eine andere Einstellung zum Thema Kinder. Ich finde die wichtig. Ich finde mich nicht so wichtig wie meine Kinder.“

Auch für sie sei es als berufstätige Mutter eine Herausforderung, alles zu organisieren. Es gelte dann aber umso mehr, die Zeit mit den Kindern intensiv zu gestalten, was sie wie folgt darlegte:

„Aber wenn Zeit mit den Kindern, dann volle Pulle. Alles andere ist Quatsch.“

Die Entertainerin erzählte seinerzeit weiter, dass sie im Supermarkt eine Mutter beobachtete habe, die beim Einkaufen nicht mit ihrem Kind gesprochen habe, weil sie die ganze Zeit am Handy gewesen sei. Dies zu sehen, empfand Anke Engelke nach eigenen Worten als „wahnsinnig elend“.

Den Kindern heutzutage fehle es ihrer Meinung nach „an einer schönen Mixtur von Interesse, dass sich Familie und Gesellschaft wirklich mehr für die Belange der Kinder interessieren, ohne sie zu kontrollieren“, äußerte die Entertainerin seinerzeit weiter.

Quellen: bild.de, cosmopolitan.de, faz.net, bunte.de

Hinweis: Im August 2020 schrieb Anke Engelke im Magazin Chrismon darüber, dass sie im Kindesalter Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“ inspirierte und auch heute noch für sie von Bedeutung ist (wir berichteten).

Den Artikel „Anke Engelke über Pslam 23“ gibt es unter:

chrismon.evangelisch.de