Foto: Manfred Werner - Tsui, Barbara Wussow Wien2008, cropped, CC BY-SA 3.0

Barbara Wussow: „Ich bin eine sehr gläubige Christin“

Die österreichische Schauspielerin Barbara Wussow, die am 2. Weihnachtsfeiertag wieder in ihrer Rolle als Hoteldirektorin Hanna Liebhold auf dem ZDF-Traumschiff zu sehen ist, sprach im Interview mit der Illustrierten „Bunte“ (Ausgabe Nr. 52 vom 20.12.23) über den Wert von Ehe und Familie. Dabei nahm sie auch Stellung zur Gretchenfrage.

Barbara Wussow berichtete im Bunte-Interview, dass ihre Kinder ihr Leben sind und sie ihre Rolle als Mutter liebe. Sie finde es „wichtig, als Frau Kinder zu haben“, und habe in der Erziehung ihren Kindern „tiefe Wurzeln“ gegeben. Mit ihrem Mann dem Schauspieler Albert Fortell, mit dem sie seit 33 Jahren verheiratet ist, führe sie eine „gemütliche Ehe“, in der es keine „raue See“ gebe und es ihnen nie langweilig sei. Als Grundlage ihre Ehe betonte die Schauspielerin u.a., dass sie und ihr Mann in der Werteorientierung und bei Erziehungsfragen zum Großteil auf einem gemeinsamen Nenner liegen würden.

Über ihren Charakter teilte die 62-Jährige mit, dass sie ein positiver Mensch mit „sehr viel Kraft“ und Zivilcourage sei. In ihrem Leben, in dem sie mehr Höhen als Tiefen durchlebte, bedaure sie, dass sie nicht schon früher Mutter geworden ist [Anmerkung: Barbara Wussow bekam ihre Kinder im Alter von 38 und 44 Jahren]. Nachdem sie dazu erklärte, dass dies „in Gottes Hand“ gelegen habe, kam es im Bunte-Interview zur Gretchenfrage, die die Schauspielerin wie folgt beantwortete:

„Ich bin eine sehr gläubige Christin.“

Zu den mehrwöchigen Dreharbeiten für das „Traumschiff“ nehme sie immer „eine Heilige Familie und ein Christusbild“ mit an Bord. Zudem trage sie „jeden Tage eine Kette mit Kreuz“, die ihr ihre Mutter als Zeichen des Schutzes einst geschenkt habe. Danach gefragt, was ihr der Glaube gebe, sagte Wussow:

„Alles. Wenn ich in der heutigen Zeit nicht glauben würde, was bleibt dann?“

Die Schauspielerin betonte, dass ihr die Gewissheit, verstorbene Menschen wiederzusehen, dabei helfe, die Trauer auszuhalten. Dieses kleine Leben hier könne nicht alles gewesen sein, fügte die Schauspielerin an. Auch vor ihrem eigenen Tod habe sie keine Angst.

 

Dass der christliche Glaube für sie eine große Bedeutung im Leben hat, erklärte Barbara Wussow bereits in der Vergangenheit immer wieder ganz selbstverständlich (wir berichteten).

Im Oktober 2020 sagte sie in der Serie „So gesehen – Talk am Sonntag on Tour“ mit Pater Max Cappabianca, dass sie „so normal mit dem Glauben aufgewachsen“ sei und ihren Glauben vorleben möchte. Ihren Kindern habe sie dabei folgendes mit auf dem Lebensweg gegeben:

„Ich habe ihnen gesagt, dass ich so viele Lebenssituationen hatte, die ich, ohne gläubig zu sein, so nicht hingekriegt hätte.“

Quellen: BUNTE (Ausgabe 52 vom 20.12,23), katholisch.de