Bernhard Langer: „Ich brauche keinen Psychologen, ich lese in der Bibel“
Heute Abend ist bei Magenta TV der Dokumentarfilm „Bernhard Langer – Der ewige Champion“ zu sehen. Darin spricht der 68-jährige Golf-Profi, den mehrere Generationen als den deutschen Golf-Star kennen und der seit dem Gewinn der US Senior Open 2023 der erfolgreichste Spieler aller Zeiten auf der Champions Tour ist, über seine außergewöhnliche Karriere und betont dabei, wie er tragenden Halt fand, als er sich für ein Leben in Beziehung zu Jesus Christus entschied.
Bernhard Langer ist auf der Champions Tour, einer Senioren-Tour für Golfprofis über 50 Jahren, immer noch aktiv. Der Film des renommierten Dokumentaristen Michael Wech erzählt die Geschichte des Ausnahmesportlers, der im Glauben und im Familienleben auftankt.
Mit seiner Frau Vikki, mit der er seit über 40 Jahren verheiratet ist, hat er vier Kinder. Das Magazin Focus berichtet dazu, dass Bernhard Langer ein Leben führe, das so geerdet und ruhig verlaufe, wie er auch über den Golf-Platz schreitet.
Neben der Familie bildet der christliche Glaube das tragende Fundament im Leben der Golf-Legende. Seit er nach einer mentalen Krise als junger Ausnahmespieler zu Gott fand, habe er nie mehr wieder so etwas wie einen Burnout erlebt, erzählt Langer im Film. Dazu betont er:
„Ich brauche keinen Psychologen, ich lese in der Bibel.“
Im Interview mit der BILD berichtete Bernhard Langer, dass Willenskraft im Leben und im Golf-Sport wichtiger ist als Muskelkraft, um mit eintretenden Rückschläge umgehen zu können. Als Beispiel gab Langer den Moment an, als er im Ryder Cup 1991 mit dem letzten Putt den Sieg gegen die Amerikaner vergab. Dazu schilderte er:
„Dieser Augenblick hätte den ein oder anderen aus der Bahn geworfen. Ich aber war da schon gläubiger Christ. Ich wusste: Ich habe alles gegeben und konnte darum unbelastet in den Spiegel gucken.“
Im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ berichtete Bernhard Langer, dass der Glaube heute das Wichtigste in seinem Leben ist. Auf die Frage, ob ihm der Glaube auch bei seinem Sport helfe, sagte Langer:
„Mein Glaube hilft mir in jeder Phase meines Lebens und damit auch auf dem Golfplatz.“
In jungen Jahren habe es Phasen in seinem Leben gegeben, in denen der Golfsport zu wichtig gewesen sei. „Er war eigentlich mein Gott“, beschrieb Langer die übergeordnete Bedeutung, die er seinerzeit dem Golfspiel und dem damit verbundenen Erfolg beimaß. Zu seinem Perspektivwechsel erklärte er:
„Als ich gläubiger Christ geworden bin, mit 27 Jahren, hat das das Ganze wieder richtig einsortiert.“
Heute komme an erster Stelle der Glaube, dann die Familie und dann Golf, stellte Langer die Prioritäten in seinem Leben klar.
Aufgrund dieser Fokussierung wird bei ihm auch keine Langeweile aufkommen, wenn er einmal den Golf-Sport hinter sich lassen wird. Dann möchte er noch mehr Zeit mit seinen Enkelkindern verbringen und sich noch mehr im Glauben einbringen, was er wie folgt darlegte:
„Ich bin gläubiger Christ, das ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Vielleicht kann ich mich dann noch intensiver in Glaubensdingen engagieren.“
Quellen: focus.de, bild.de, domradio.de, pro-medienmagazin.de