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Biophysiker Alexander Fink: Oft verbauen weltanschauliche Entscheidungen den Weg zum Glauben

Der Biophysiker Dr. Alexander Fink, der das Institut für Glaube und Wissenschaft in Marburg leitet, hält heute Abend in Brandenburg im Gemeindehaus der Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Domlinden 29 einen Vortrag zum Thema „Kann ein vernünftiger Mensch an Gott glauben?“.

Darin geht er auf den offenkundigen Widerspruch ein, der entsteht, wenn heutzutage Menschen glauben, dass sich der Glaube an Gott und die Beschäftigung mit den Naturwissenschaften ausschlössen. Gerade aufgrund dieser Annahme, die sich wie ein Dogma in dern westlichen Gesellschaften festgesetzt hat, glauben moderne Menschen oft, dass man den Verstand an der Garderobe abgeben müsse, um an Gott zu glauben.

Dabei wird allzu leicht übersehen, dass sich viele renommierte Wissenschaftler gewiss sind, dass Gott existiert, so u.a. etwa die Astrophysiker und Professor für Physik an der LMU München Harald Lesch, der Astrophysiker und Professor an der Radboud-Universität Nijmegen Heino Falcke, der US-amerikanischer Genetiker und ehemaliger Direktor der National Institutes of Health Francis Collins, der Physik-Nobelpreisträger und Begründer der Quantenphysik Max Planck, der Biologe und Professor für Mikrobielle Ökologie an der Technischen Universität München Siegfried Scherer, Die Meteorologin und wissenschaftliche Koordinatorin am Meteorologischen Institut der Universität Bonn Insa Thiele-Eich, die Physikerin Ille Gebeshuber, der Elektrotechniker und Mathematiker Karlheinz Brandenburg, der Physiker Albrecht Kellner, der Schweizer Mikrobiologe, der Genetiker und Nobelpreisträger Werner Arber, die Mathematikerin und ‚GPS-Entwicklerin‘ Gladys West, der Psychiater Manfred Lütz oder der Mathematiker und emeritierter Professor der University of Oxford John Lennox.

Zur Reihe der Wissenschaftler, die an Gott glauben, gehört auch Alexander Fink. In seinem Vortrag „Kann ein vernünftiger Mensch an Gott glauben?“ zeigt der Biophysiker und Leiter des Instituts für Glaube und Wissenschaft in Marburg, dass oft weltanschauliche Entscheidungen den Weg verbauen, dass viele Argumente zwar erstmal logisch klingen, aber Zirkelschlüsse beinhalten, und dass man in der Tat gute Gründe für die Existenz Gottes entdecken kann.

Dass er ein Mensch ist, der über die naturwissenschaftlichen Sphären hinausdenkt, lässt Fink in seiner Vorstellung auf der Homepage des Instituts für Glaube und Wissenschaft anklingen, wenn er schreibt:

„Schon zu Schulzeiten faszinierten mich die griechischen Philosophen ebenso wie die Schönheit der Mathematik.“

Zum Ergebnis seiner Suche nach dem Ursprung aller Dinge erklärt Alexander Fink:

„Mich überzeugte aber schließlich, dass das Universum eine nichtmaterielle Ursache haben müsse und dass diese Ursache der Gott ist, der als Mensch Jesus Christus mitten unter uns auf der Erde gelebt hat.“

Dabei ist es ihm wichtig, „auch andere Meinungen zu hören und miteinander ins Gespräch zu kommen“. Fink beschäftigt sich intensiv mit kritischen Anfragen an den christlichen Glauben und ist begeistert von dem Gedanken Johannes Keplers: „Wissenschaft heißt Gottes Gedanken nach-zu-denken“.

Nach seiner Promotion war Alexander Fink zunächst in der Industrie tätig, von 2009 bis 2014 leitet er dann die Akademiker-SMD. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern, trainiert eine E-Jugend-Fußballmannschaft und engagiert sich ehrenamtlich in der FeG Marburg.

Quellen: meetingpoint-brandenburg.de, neues-leben.de, iguw.de

Vorträge von Dr. Alexander Fink zum Thema Glaube & Naturwissenschaft gibt’s unter:

begruendet-glauben.org

Anbei ein Interview mit Alexander Fink, in dem er über seinen Weg zum Glauben berichtet: