Claudia Plakolm: „Wer das Kreuz aus dem öffentlichen Raum verbannen will, stellt das Verständnis von Toleranz infrage“
Durch eine Klage von zwei Schülerinnen gegen das Kreuz im Eingangsbereich einer Schule ist im Jahr 2025 nach Christus eine Debatte über Kreuze an Schulen entbrannt (wir berichteten). Nun äußerte sich die österreichische Politikerin der Österreichischen Volkspartei (ÖVP), Claudia Plakolm, aus österreichischer Perspektive dazu.
Auf ihrem Instagram-Account erklärte die 30-Jährige, die seit 3. März 2025 Kanzleramtsministerin für Europa, Integration und Familie ist:
„Wer das Kreuz aus dem öffentlichen Raum verbannen will, stellt nicht nur unsere Tradition infrage, sondern auch das Verständnis von Toleranz.“
Zuvor hatte sie in einer Stellungnahme gegenüber kathpress.at auf das aktuelle Kreuz-Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs reagiert. Claudia Plakolm schilderte, dass sie Österreich auf einem anderen – toleranteren – Weg sieht. Dazu sagte sie:
„Österreich ist ein christliches Land. Dazu gehört auch, dass Symbole des Glaubens sichtbar sind.“
Das Kreuz sei über die religiöse Symbolik hinaus ein „Ausdruck unserer Kultur und unserer Geschichte“. In Österreich sei das Aufhängen des Kreuzes deshalb nicht nur erlaubt, sondern gesetzlich vorgesehen, fügte die 30-Jährige an. Weiter betonte die ÖVP-Politikerin, dass sich echte Toleranz nicht im Verdrängen solcher Symbole zeige.
Anbei der Insta-Post von Claudia Plakolm:
Welche Bedeutung das Kreuz im Zustand der Ohnmacht nach Taten wie dem Amoklauf am 10. Juni an einer Schule in Graz hat, brachte Claudia Plakolm mit folgendem Post auf Instagram zum Ausdruck: