Foto: All-Pro Reels from District of Columbia, USA, US Open 2022 Photo 177 (52391301928), cropped, CC BY-SA 2.0

Coco Gauff: „Ich habe erkannt, dass Gott dich durch Schwierigkeiten führt“

Die US-amerikanische Tennisspielerin Cori „Coco“ Gauff gewann am 9. September mit einem Drei-Satz-Sieg gegen Aryna Sabalenka die US-Open und damit ihr erstes Grand-Slam-Turnier. Im Interview nach dem Match brachte die 19-Jährige auf dem Center-Court zum Ausdruck, dass sie im Umgang mit den Höhen und Tiefen des Lebens bei Gott ihren Anker hat.

Nach ihrer Niederlage in zwei Sätzen im Finale der French Open 2022 stand Coco Gauff zum zweiten Mal in einem Grand-Slam-Finale und wurde der erste amerikanische Teenager seit Serena Williams im Jahr 1999, der die US-Open gewann. Unmittelbar nach ihrem Erfolg kniete Gauff vor ihrer Spielerbank nieder, um Gott zu danken.

Im Interview mit ESPN sagte der amerikanische Tennis-Star noch auf dem Center-Court, dass ihr dieser Sieg „so viel“ bedeutet, was sie wie folgt weiter begründete:

„Diese Niederlage bei den French Open war ein Herzschmerz für mich, aber ich habe erkannt, dass Gott dich durch Schwierigkeiten und Prüfungen führt, und das macht diesen Moment süßer, als ich es mir hätte vorstellen können.“

Als sie von Mary Jo Fernandez von ESPN nach ihrem Glauben gefragt wurde, erklärte die US-Open-Siegerin:

„Es war so wichtig. Ich bete nicht für Ergebnisse, ich bitte nur darum, dass ich die Kraft bekomme, alles zu geben, und was auch immer passiert, passiert. Ich bin so gesegnet in diesem Leben.“

Sie sei „einfach nur dankbar für diesen Moment“ und suche nach Worten, um das Erlebte zu beschreiben, fügte die 19-Jährige an. 

 

Coco Gauff spoke about her faith in God after winning the US Open:

“Oh my goodness. It means so much to me. I feel like I’m in shock. That French Open loss was a heartbreak. I realized God puts you through trials. This makes this moment even sweeter than I could imagine. I don’t… pic.twitter.com/5Lkbz9F2gU

— The Tennis Letter (@TheTennisLetter) September 9, 2023

 

Bereits in der Vergangenheit betonte Coco Gauff die Beziehung zu Jesus Christus als wichtige Konstante in ihrem Leben (wir berichteten).

So erzählte die Tennisspielerin zum Beipsiel, dass sie vor jedem Spiel mit ihrem Vater ein gemeinsames Gebet spreche und dieses Ritual bereits begann, als sie 8 Jahre alt war. Dabei würden sie aber nicht für den Sieg beten, sondern vielmehr für die Gesundheit für sich und ihre Gegnerin bitten. Nach dem Spiel bringe sie gegenüber Gott ihren Dank für ihr Talent zum Ausdruck.

Wie die Online-Plattform „Sport and Faith“ berichtete, hat Coco Gauff zahlreiche Interviews gegeben, in denen sie darüber gesprochen hat, wie ihr der christliche Glaube geholfen hat, bescheiden zu bleiben, während ihr Ruhm gewachsen ist, und wie sie ihre Plattform als Möglichkeit nutzt, um über Gott zu sprechen.

Auch in den sozialen Medien inspiriert sie ihre Follower mit Posts zu ihrem Glauben. So etwa mit folgendem Insta-Post, als sie sich nach der Saison 2022 darin bei Gott bedankte, „dass du mich an meinen tiefsten und höchsten Punkten in dieser Saison gestärkt hast“.

 

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Coco Gauff (@cocogauff)

 

Wie sportsspectrum.com berichtete, sagte Coco Gauff gegenüber dem Stylist Magazine, dass ihr die Verbindung zu Jesus Christus in den Höhen und Tiefen des Lebens Orientierung gibt und auch bei sportlichem Erfolg und Niederlage Bodenhaftung verleiht. Dazu erklärte sie weiter:

„Ich versuche, positiv zu bleiben und mich nicht zu sehr von den negativen Dingen beeinflussen zu lassen. Mein Glaube hilft mir, mich auf meine Ziele und das, was ich erreichen möchte, zu konzentrieren.“

Das Online-Portal „Sport and Faith“ berichtete im Mai 2023 über Coco Gauff mit der Headline: ‚Das christliche Chormädchen, das zur Tennis-Sensation wurde‘.

Quellen: tennisnet.com, eurosport.de, sportsspectrum.com, sportandfaith.com, promisglauben.de, twitter.com, instagram.com