Die Olympionikinnen Allyson Felix, Tatjana Schoenmaker und Hidilyn Diaz verbindet der Glaube an Gott

Bei den aktuell stattfindenden Olympischen Spielen in Tokio gewann die philippinische Gewichtheberin Hidilyn Diaz die erste olympische Goldmedaille in der Geschichte ihres Landes. Die südafrikanische Schwimmerin Tatjana Schoenmaker ist eine von Südafrikas grössten Medaillenhoffnungen und die Leichtathletin Allyson Felix, die in Tokio bereits zum fünften Mal bei Olympischen Spielen an den Start geht, holte im Laufe ihrer Karriere so viel olympische Medaillen wie keine Athletin vor ihr. Neben dem Erfolg verbindet diese drei Ausnahmetalente der christliche Glauben.

Nachdem sich die Gewichtheberin Hidilyn Diaz am Dienstag in der Gewichtsklasse bis 55 Kilo knapp gegen die Chinesin Liao durchsetzte und Gold holte, gratulierte ihr der Vorsitzende der philippinischen Bischofskonferenz, Erzbischof Romulo Valles. Dabei hob er hervor, dass die 30-Jährige „ihre Kraft aus ihrer Liebe zum Land und ihrem tiefen katholischen Glauben schöpft“.

Wie kathpress.at berichtete, dankte Hidilyn Diaz bei einer virtuellen Pressekonferenz der Fürsprache der Gottesmutter Maria und Jesus Christus für ihren Sieg. Dabei trug sie eine Halskette mit einem Medaillon „Unserer Lieben Frau“, welche sie von einer Freundin erhalten habe, mit der sie zusammen neun Tage lang vor dem Wettkampf auch das Morgengebet gesprochen habe. Dazu erklärte Diaz:

„Es ist ein Zeichen ihres Glaubens und meines Glaubens an Mutter Maria und Jesus Christus.“

 

Die südafrikanische Schwimmerin Tatjana Schoenmaker holte am Dienstag die Silbermedaille über 100 Meter Brust und dominierte aktuell die Vorläufe über 200 Meter Brust, wo sie mit 2:19,16 Minuten nur fünf Hundertstel über der fast acht Jahre alten Weltrekordzeit von Rikke Moller Pedersen blieb. Dass der sportliche Erfolg gegenüber ihrem Glauben aber nur relativ ist, erklärte die 24-Jährige bereits im Vorfeld der Olympischen Spiele. Nachdem sie bei den letzten Commonwealth Games zweimal Gold gewann, sagte Tatjana Schoenmaker:

„Selbst der Gewinn von Commonwealth-Gold ist nichts im Vergleich zu dem Gefühl, das Gott mir gibt.“

Wie das Online-Portal jesus.ch diesbezüglich weiter berichtete, lebt die südafrikanische Schwimmerin eine lebendige Beziehung zu Gott. Dafür nehme sie sich „Zeit allein mit ihm“ und tanke Kraft in der Kirche. Dazu erklärte sie:

„In seiner Gegenwart fühle ich mich lebendig.“

 

Die US-amerikanische Sprinterin Allyson Felix ist ein Superstar der Leichtathletik und nimmt in Tokio bereits zum fünften Mal an Olympischen Spielen teil. Sie startete bereits in Athen 2004, in Peking 2008, 2012 in London sowie 2016 in Rio. Mit 12 Weltmeistertiteln ist sie die erfolgreichste Teilnehmerin bei Leichtathletik-Weltmeisterschaften überhaupt. Bei Olympischen Sommerspielen gewann sie bis heute sechs Gold- und drei Silbermedaillen, so viele wie keine Athletin vor ihr.

Wie Hidilyn Diaz und Tatjana Schoenmaker ist auch für Allyson Felix der christliche Glaube das Fundament ihres Lebens. Wie in einem Porträt über die 35-jährige Sprinterin auf der Online-Plattform jesus.ch zu erfahren ist, betont Allyson Felix schon seit vielen Jahren:

„Mein Glaube ist definitiv der wichtigste Aspekt in meinem Leben.“

Dass sie so schnell laufen kann, empfindet sie als „Geschenk Gottes“. Dazu erklärt sie:

„Ich fühle, dass ich diese erstaunliche Gabe habe, mit der Gott mich gesegnet hat. Und es geht nur darum, sie bestmöglich zu nutzen.“

Bereits im Jahr 2008 hob die Welt am Sonntag (WamS) im Artikel mit der Headline „Für Gott, Gold und die Nation“ den tiefen Glauben von Allyson Felix hervor. Im Alter von 22 Jahren ließ die Ausnahmeathletin schon damals eine demütige Grundeinstellung erkennen. In einer christlichen Gemeinde sagte sie:

„Mein Erfolg ist nicht allein meiner. Er ist auf IHN gegründet. Mein Speed ist ein Geschenk Gottes.“

Hidilyn Diaz, Tatjana Schoenmaker und Allyson Felix – drei außergewöhnliche Athletinnen mit stabilem Fundament!

Quellen: kathpress.at, bild.de, jesus.ch (1), swim.de, ispo.com, jesus.ch (2), welt.de