Foto: Антон Зайцев, Raheem Sterling 2018, cropped, CC BY-SA 3.0

Englands Matchwinner Raheem Sterling ist Gott für sein Leben dankbar

Beim Auftaktspiel der englischen Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft erzielte Raheem Sterling das Siegtor zum 1:0 gegen Kroatien. Mit einem ausdrucksstarken Bild zeigte er in einem Insta-Post nach dem Spiel, woher er seine Kraft bezieht. Der 26-Jährige Flügelstürmer von Manchester City ist gläubiger Christ.

Über sein Gefühlslage zum entscheidenden Tor zum 1:0 im Wembley-Stadion sagte Raheem Sterling, der in unmittelbarer Nähe zum Stadion aufwuchs, nach dem Spiel:

„Um ehrlich zu sein: Das fühlt sich richtig gut an.“

In einem Post auf seinem Instagram-Account, auf dem der Flügelstürmer nach seinem Tor mit Blick und erhobenen Zeigefingern gen Himmel zu sehen ist, zeigte Sterling mit einem ausdrucksstarken Foto, wohin sein Dank für dieses Gefühl mündet. Bereits zu Beginn der EM postete er ein Foto von sich, das ihn mit betenden Händen zeigt.

Raheem Sterling bekennt sich seit Jahren, auch in Posts in den sozialen Medien, zum christlichen Glauben (wir berichteten). Via Twitter postete er beispielsweise Sätze wie:

„Jeder Rückschlag ist eine Möglichkeit für ein Comeback. Gott wird es besser machen, als es vorher war.“

oder:

„Gehe durch die Tür, die Gott für dich geöffnet hat, und lass dich nicht entmutigen, wenn er eine andere schließt.“

Wie im Online-Magazin Livenet zu lesen ist,  berichtete Raheem Sterling 2019 in August-Ausgabe des „GQ-Magazine“ vom Einfluss, den der Glaube auf sein Leben habe. Dabei bezeichnete er, der am 8. Dezember 1994 in Jamaika geboren wurde und in armen Verhältnissen aufwuchs, seinen Glauben als „zentral“. Seine Mutter habe ihm von klein auf den Glauben vermittelt. Darüber, dass er heute durch den Fußball ein privilegiertes Leben führen darf, sagte er:

„Ich danke immer für mein Leben, für das Leben meiner Familie und ich bin wirklich dankbar für die Position, in der ich mich befinde.“

Zudem betonte Sterling, dass er „keinen Zweifel“ daran habe, dass Gott existiert. Dazu erklärte er weiter:

„Ich weiß es ganz sicher. Jeden Tag wenn du aufwachst, brauchst du dich nur umzusehen. Du musst nicht weitersuchen als du siehst.“

Zur Bestärkung seiner Auffassung verweist Raheem Sterling auch auf die Meinung von gläubigen Wissenschaftler, was der Fußballer gegenüber dem GQ-Magazin wie folgt zum Ausdruck brachte:

„Viele Wissenschaftler, die cleversten Menschen der Welt, sagen dir, dass es einen Schöpfer geben muss.“

Sterling’s Gottvertrauen wuchs mit zunehmender Lebenserfahrung verbunden mit der Erkenntnis, was wirklich wichtig ist. Sein Leben war dabei nicht immer einfach, wie u.a. im Juli 2018 in der FAZ im Beitrag „WM-Spieler über Armut“ zu lesen war.

Als er zwei Jahre alt war, wurde sein Vater ermordet. Dazu sagt Raheem Sterling rückblickend:

„Das formte mein ganzes Leben.“

Daraufhin entschied seine Mutter, von Jamaika nach England auszuwandern, um dort eine Ausbildung zu machen. Raheem und seine Schwester blieben zunächst bei den Großeltern in Jamaika. Später zogen die beiden Kleinen ebenfalls nach London. Ihre Mutter arbeitete als Reinigungskraft in einem Hotel. Raheem Sterling erinnert sich, dass er in dieser Zeit morgens um fünf aufstehen musste, um vor der Schule seiner Mutter beim Toilettenputzen und Bettenmachen zu helfen.

Sein Talent im Fußball ebnete ihm und seiner Familie den Weg aus der Armut. Bereits in jungen Jahren hat sich der Flügelstürmer in der Premier League durchgesetzt. Als er am 24. März 2012 sein Profi-Debüt beim FC Liverpool gab, war er erst 17 Jahren und 107 Tage alt. Heute spielt er für Manchester City.

Großen Anteil an diesem Weg schreibt Raheem Sterling seiner Mutter sowie seiner älteren Schwester zu, die ihn jeden Tag im komplizierten Stadtverkehr zum Training brachte. Früh um 3.45 Uhr seien er und seine damals 17-jährige Schwester aufgestanden und abends um 23 Uhr zurückgekommen. Dazu berichtet Sterling rückblickend:

„Zu dieser Zeit habe ich nicht verstanden, wie viel sie geopfert hat. Sie und meine Mum haben mich hierhin gebracht. Ohne die beiden würdet ihr mich nicht kennen.“

Wenn es irgendjemand verdient habe, glücklich zu sein, dann sei es seine Mum, so Sterling weiter.

Quellen: kicker.de, instagram.com (1), instagram.com (2), twitter.com, livenet.ch, livenet.de, faz.net

Mehr zur Auffassung von gläubigen Wissenschaftlern gibt’s HIER

 

Anbei die beiden Insta-Posts von Raheem Sterling:

 

 

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