Entertainer Roberto Blanco baut auf den lieben Gott im Leben und im Tod

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Der Entertainer Roberto Blanco, der in den 70er Jahren mit Gassenhauer wie „Ein bisschen Spaß muss sein“ oder „Ich komm‘ zurück nach Amarillo“ als Stimmungskanone bekannt wurde, zeigte sich aktuell im Interview mit Schlager.de von seiner nachdenklichen Seite. Nach seinem Umgang mit dem Tod gefragt, hob der 84-jährige seine Verbindung zum lieben Gott hervor. Bereits in der Vergangenheit bekannte sich Blanco zu seiner Prägung im Glauben.

Im Sinne der Vater-unser-Zeile „Dein Wille geschehe“ formulierte Roberto Blanco folgende Bitte zu seinem Ableben:

„Was ich wünsche, ist – wenn der liebe Gott das will – ein normaler Tod. Einschlafen oder sowas. Wäre schön, wenn der liebe Gott uns allen das gibt.“

 

Auf seinen Glauben und die damit verbundenen Werte verwies der Schlagerstar auch in früheren Interviews bei entsprechender Thematik. So etwa im April 2015 gegenüber der Schweizer Zeitung BLICK. Als er zum Thema Wiedergeburt befragt wurde, erklärte der Sänger:

„Ich glaube an Gott, bin Katholik.“

Weiter sagte er, dass er nicht an Wiedergeburt glaube und sein Fokus vielmehr auf dem Leben jetzt liege. Er werde zu Gott kommen, „wenn der liebe Gott es will“, so Blanco.

 

Im Oktober 2017 äußerte er sich im Interview mit dem Schweizer Tagblatt wie folgt auf die Frage nach seiner Fitness:

„Der liebe Gott hat mir halt eben die richtigen Gene mitgegeben.“

Auch kam Blanco in diesem Interview auf seine christliche Prägung zu sprechen. Da seine Mutter verstarb, als er gerade einmal zwei Jahre alt war, und sein Vater als Variété-Künstler viel unterwegs war, wurde Roberto Blanco in einem katholischen Internat im Libanon groß. Dort habe er „viele gelernt“, insbesondere den Wert der „Kameradschaft“ und der „Ehrlichkeit“. Dazu erklärte er weiter:

„Sie können sagen, was Sie wollen. Wenn Sie nicht kameradschaftlich mit den Mitmenschen umgehen und nicht ehrlich sind, nützt alles nichts.“

 

Über seine christliche Erziehung und seinen Glauben sprach Roberto Blanco ausführlich im November 2017 im Interview mit katholisch.de. Im Internat, wo er die Nonnen als „Mutterersatz“ erlebte, und in seiner Zeit als Messdiener habe er „Respekt gelernt“. Im Gegensatz dazu vermisse er in der heutigen Gesellschaft den respektvollen Umgang miteinander. Auf die Frage, ob er ein religiöser Mensch geblieben sei, antwortet der Entertainer:

„Ja, ich war immer religiös, auch heute noch. Jeder hat eine andere Art, das zu leben.“

In seinem spirituellen Leben spielen die Kirche und das Gebet eine wichtige Rolle. So schilderte Blanco:

„Ich besuche immer Kirchen, egal wo ich gerade bin. Gebete mache ich fast täglich, meistens im Stillen und natürlich nur für mich.“

Weiter berichtete der Sänger, dass er das ‚Ave Maria‘ „sehr gerne“ singe und dass er glaube, dass jeder Mensch eine Seele habe.

 

Im Jahr 2017 erschien zum 80. Geburtstag von Roberto Blanco seine Autobiografie mit dem Titel „Von der Seele“, die angekündigt wurde als „ein Blick zurück auf ein aufregendes und erfülltes Leben, ein Blick mit einem Lächeln im Augenwinkel, voller Dankbarkeit und Demut und mit der Weisheit eines Weltenbummlers“. In dem Buch zeigt sich Blanco dankbar für sein Leben und nimmt dabei auch Bezug zu seinem Glauben. Dazu schreibt er:

„Gott hat mir die Chance gegeben, 80 Jahre alt zu werden.“

Weiter berichtete der Sänger, dass er sich gesegnet fühlt und sein Leben in vollen Zügen genieße. Dabei freue er sich über „ganz alltägliche Dinge“ wie ein gutes Abendessen mit seiner Frau, gemeinsame Abende mit guten Freunden und über die Zeit, die ihm noch bleibe.

Zur Bedeutung seines Glaubens schrieb er u.a.:

„Mein Glaube hat mir in meinem Leben sehr oft weitergeholfen. Ich gehe gern in die Kirche und bete viel.“

Zu seinem Gebet ließ Roberto Blanco den Leser wissen:

„Ich danke dem lieben Gott jeden Tag für das, was ich im Leben alles habe und hatte.“

Den Gottesdienst besuche er „nicht unbedingt am Sonntag, wie als Kind im Internat“, sondern immer dann, wenn ihm danach sei.

Mit Blick in die Zukunft hoffe er, der „heiter, gelassen und erfüllt auf sein Leben blickt“, dass „der liebe Gott“ es „weiterhin gut“ mit ihm meint, resümierte Roberto Blanco in seiner Autobiografie „Von der Seele“.

Quellen: bild.de, blick.ch, tagblatt.ch, coopzeitung.ch, katholisch.de, boersenmedien.deRoberto Blanco: Von der Seele: Die Autobiografie Gebundene Ausgabe – 11. Oktober 2017 (Plassen Verlag)

Prägnanter Insta-Post von Roberto Blanco im März 2022:

„Mit jedem neuen Tag beginnt der Rest unseres Leben. Ein guter Grund, dankbar dafür zu sein.“

 

 

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