Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0, 2018-08-19 BFC Dynamo vs. 1. FC Köln (DFB-Pokal) by Sandro Halank–224, cropped, CC BY-SA 3.0

FC Stürmer Jhon Cordoba: „Ich glaube an Gott, und ich dachte einfach, dass alles aus einem bestimmten Grund geschieht“

Der kolumbianische Fußball-Profi Jhon Cordoba, der seit 2017 für den 1. FC Köln auf Torejagd geht, sprach aktuell im Interview mit Deutsche Welle über die Corona-Zwangspause, Rassismus und seinen Weg in das Nationalteam Kolumbiens. Dabei verwies er auch auf seinen Glauben an Gott. Im August 2009 bekannte sich Cordoba bereits im Interview mit dem Sportmagazin spox zum christlichen Glauben (wir berichteten).

Gegenüber der Deutschen Welle berichtete Jhon Cordoba, der mit aktuell 13 Saisontreffern auf Platz 6 der Torjägerliste steht, dass er die Nachricht über die Corona-Zwangspause „sehr ruhig aufgenommen“ habe und über seine Gesundheit sowie die Gesundheit seiner Familie nachgedacht habe. Dazu betonte er weiter:

„Ich dachte, dass alles aus einem bestimmten Grund geschieht.“

Diesbezüglich erklärte der 27-Jährige weiter:

„Ich denke, es ist eine großartige Lektion, denn diese Situation hat uns alle als Gesellschaft geeint. Gleichzeitig wurden wir von denen getrennt, die wir am meisten lieben.“

Nun gelte es die Regeln zu respektieren und beizutragen, „dass alles gut läuft“.

Auch beunruhigte es Jhon Cordoba nicht, dass durch die Corona-Pause sein Debüt in der kolumbianischen Nationamannschaft nicht stattfinden konnte. Er habe dies „sehr ruhig aufgenommen“, so der 27-Jährige im DW-Interview. Weiter betonte er:

„Ich glaube an Gott, und ich dachte einfach, dass alles aus einem bestimmten Grund geschieht.“

Er vertraue auf seine Fähigkeiten, so dass er „irgendwann auch für die kolumbianische Nationalmannschaft spielen werde“, erklärte Cordoba entspannt weiter.

Außerdem äußerte sich John Cordoba gegenüber dem Rundfunksender Deutsche Welle zum Thema Rassismus, das derzeit die ganze Welt bewegt. Diesbezüglich brachte er seine Hoffnung zum Ausdruck, dass es irgendwann keinen Rassismus mehr geben wird, und betonte den Wert der Gleichheit aller Menschen. Er empfindet es bedauernswert, „dass wir im 21. Jahrhundert noch Rassismus erleben müssen.“

Über seinen ihn in Freud und Leid des Lebens tragenden Glauben sprach John Cordoba im August 2019 auch im spox-Interview. Damals berichtete er, dass er täglich bete und dass er daran glaube, dass die Beziehung zu Gott „einen in die richtige Bahn lenkt“. Weiter betonte er gegenüber spox:

„Der Glaube an Gott hilft mir, meine Träume zu verwirklichen.“

Der große Traum von Jhon Cordoba, für die Nationalmannschaft Kolumbiens erstmals aufzulaufen, wurde nun noch mal vertagt. Im Vertrauen auf Gott nimmt der 27-Jährige diese Situation entspannt an und weiß auch, die Prioritäten im Leben richtig einzuordnen.

Quellen: dw.com, spox.com