Festwirtin Silja Schrank-Steinberg: „Ohne unseren Herrgott geht’s für mich nicht“

Auf dem 188. Oktoberfest in München regiert bei bestem Spätsommerwetter vom 16. September bis zum 3. Oktober in den 14 großen Festzelten die Feierlaune bei Bier und Brathendl. Im Hofbräu-Festzelt der Wiesn-Wirte Silja Schrank-Steinberg, Margot und Günter Steinberg herrscht dabei Lebensfreude mit Tiefgang.

Im Interview mit uns berichteten Margot und Günter Steinberg, dass seit dem Perspektivwechsel in ihrem Leben der christliche Glauben und die damit verbundenen Werte bei der Leitung ihres Festzeltes eine wichtige Rolle spielen. So reflektierten sie zuvorderst, wie ihr christlicher Glauben mit dem Festbetrieb in Einklang steht. Dass sie auf so einem großen Fest auch mit vielen Menschen ins Gespräch über existenzielle Lebensfragen und grundlegende Werte ins Gespräch kommen können, überzeugt sie in ihrem Tun auf der Wiesn. Ein besonderer Ort ist dabei das Stüberl im Hofbräuzelt, in dem es mitunter zu tiefgehenden Gesprächen kommt und wo sogar eine Bibel auf dem Tisch liegt. Der Kabarettist Wolfgang Krebs berichtete im Interview mit uns, dass eine Begegnung auf dem Oktoberfest in diesem Stüberl mit einem katholischen Priester den Grundstein legte, dass er nach 30 Jahre wieder in die Kirche eintrat.

Am Schwarzen Brett des Hofbräu-Zeltes, auf dem die Bedienungen ihre Dienstpläne finden, hängt ein täglich wechselnder Bibel-Vers aus, der die Mitarbeiter inspirieren soll.

1980 übernahmen Margot und Günter Steinberg das Hofbräu-Festzelt auf dem Münchner Oktoberfest. Seit 2012 leitet ihre Tochter Silja Schrank-Steinberg das Festzelt. Sie ist auch die Chefin des Hofbräukellers am Wiener Platz in München. Vor 2 Jahren sprach die Gastronomin im Interview mit dem Magazin „Hallo München“ über neue Wege und Prioritäten von A bis Z. Dabei hob Silja Schrank-Steinberg den Wert der Familie und des Glaubens an Gott in ihrem Leben hervor. Sie sei „jeden Tag dankbar für diese tolle Familie“, erklärte die Wiesn-Wirtin. Weiter sagte sie:

„Meine Eltern sind meine größten Vorbilder.“

Mit Blick auf ihre eigene Familie verriet die erfolgreiche Unternehmerin:

„Meine Kinder sind das Wichtigste für mich, sie haben immer Prio eins.“

Orientierung im Beruf und im Privatleben findet Silja Schrank-Steinberg im christlichen Glauben, was sie gegenüber „Hallo München“ an zwei Stellen anklingen ließ. Zum Stichwort „Ohne“ sagte sie im Interview von A-Z:

„Ohne unseren Herrgott geht’s für mich nicht.“

Zu ihren Kraftquellen ließ die Geschäftsfrau wissen:

„Quelle meiner Kraft sind meine Familie, Freunde und mein Glaube.“

Als ihr Richtung gebende Werte nannte sie Authentizität und die goldene Regel Bibel, die auffordert, andere so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte (siehe Mt 7,12).

Wichtig ist ihr auch soziales Engagement, das sie mit der Stiftung s’ Münchner Herz, die 2010 von ihren Eltern gegründet wurde, pflegt. Gegenüber „Hallo München“ sagte Silja Schrank-Steinberg, dass die Stadt München ihnen so viel gegeben habe und sie und ihre Eltern der Stadt deshalb „etwas zurückgeben“ wollen.

Auf der Homepage der Stiftung ist zu lesen, dass über 100 ehrenamtliche Mitarbeiter und christliche Sozialpädagogen Kindern und Jugendlichen ein zweites zu Hause bieten. Von der Hausaufgabenhilfe, Nachhilfeunterricht, gemeinsamen Basteln, Sport, Spiel, Kochen, Musik und Tanzuntericht bis zur Hilfe bei Bewerbungen für einen guten Start ins Berufsleben reicht das Angebot der Stiftung. Als Motivation der Stiftung wird „christliche Nächstenliebe“ benannt.

Das Vorleben christlicher Werte und das Handeln aus der Liebe zu Gott heraus macht diese Stiftung besonders. Im Interview mit uns erklärte Siljas Mutter, Margot Steinberg, diesbezüglich:

„Diese Liebe, die da noch zusätzlich herrscht und die auch von unserem Herrn kommt, die wird da gelebt und man sieht dabei: Das ist anders.“

Quellen: hallo-muenchen.de, nordbayern.de, promisglauben.de

Anbei unser Interview, dass wir im Mai 2023 mit Margot und Günter Steinberg führten: