Friedhelm Loh – Top-Unternehmer und überzeugter Christ feiert 75. Geburtstag
Der Top-Unternehmer und gläubige Christ Friedhelm Loh feierte am 16. August seinen 75. Geburtstag. Seit 1989 ist er Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group. Das Familienunternehmen beschäftigt heute in 94 internationalen Tochtergesellschaften 11.600 Mitarbeiter bei einem Umsatz von über 2,6 Mrd. Euro.
Bei allen Entscheidungen, die er bislang in seinem Leben getroffen hat, sei die für Jesus Christus die allerwichtigste gewesen, sagte er dem christlichen Medienmagazin Pro im Interview zu seinem Geburtstag.
Friedhelm Loh und seine Frau Debora Loh, mit der er seit 1974 verheiratet ist, sind aktive Christen und Mitglieder der Freien evangelischen Gemeinde Deutschlands.
Der 75-Jährige ist ein Unternehmer mit Leib und Seele, Mutmacher und Visionär in der digitalen Transformation. Die Neugier auf Neues treibt ihn an: Er ist Ehrenpräsident des Zentralverbands der Elektroindustrie (ZVEI), Ehrenprofessor des Landes Hessen, Ehrendoktor der TU Chemnitz. Er ist in Digitalisierungsfragen auf der politischen europäischen Bühne gefragt und treibt Trends und Innovationen im Markt. Er ist leidenschaftlicher Macher und Eigentümer eines global agierenden Familienunternehmens mit 11.600 Mitarbeitern, sozial vielfältig engagiert und bekennender Christ. Das alles verbindet Friedhelm Loh als Unternehmer und als Mensch.
Über die Orientierung des Top-Unternehmers im christlichen Glauben berichteten in der Vergangenheit nicht nur christliche Magazin wie Livenet oder Pro, sondern auch Wirtschaftsmagazine wie das Handelsblatt oder die Wirtschaftswoche.
So schrieb zum Beispiel im November 2010 das Handelsblatt zu einem Interview mit Friedhelm Loh, dass dieser privat und auch geschäftlich ein bekennender Christ ist und auch in seiner Firma den Glauben lebt. Danach gefragt, was es für ihn bedeutet Unternehmer und bekennender Christ zu sein, erklärte Loh:
„Ja, ich bin ein überzeugter Christ. Mein Glaube gibt mir Lebensbezug und Lebensinhalt. Christen sind nicht unfehlbar, sondern wissen sich geführt in ihrem Leben. Sie leben aus der Vergebung, menschlich wie unternehmerisch.“
Oft wurde Friedhelm Loh in der Vergangenheit gefragt, ob ein Unternehmer Christ sein könne. Für Loh schließt sich sein Beruf und Christsein nicht aus. Er versucht auch in seiner Firma seine Glaubensgrundsätze zu leben. Die 10 Gebote sind für ihn auch im Geschäftsleben wichtig. Als Christ und Unternehmer erinnerten sie ihn immer wieder daran, „verantwortungsvoll zu wirtschaften“ und sich nicht allein vom Ziel der persönlichen Bereicherung antreiben zu lassen. Auch das 3. Gebot, „du sollst den Feiertag heiligen“, versucht er umzusetzen. Die Einhaltung der Sonntagsruhe und soziales Engagement sind ihm wichtig.
Gegenüber dem Handelsblatt sagte er damals diesbezüglich, dass er bei Messen oder gravierenden Lieferengpässen den freien Sonntag nicht immer garantieren kann, aber grundsätzlich folgendes für ihn gelte:
„Ich möchte aber, dass die Menschen den Sonntag für sich und ihre Familien behalten, aus biblischer Sicht, aber auch weil es vernünftig ist, den siebten Tag nicht zu arbeiten.“
Auch ging er im Handelsblatt-Interview auf die Frage ein, ob er anders handele als ein Unternehmer, dem der Glaube egal ist. Dazu erklärte der Chef der Loh Group, dass auch ein Christ nicht „an der Betriebswirtschaftslehre und der Erzielung von Gewinnen“ vorbeikomme. Dazu betonte er jedoch:
„Die monetäre Seite ist aber nur Mittel zum Zweck und nicht der Inhalt meines Lebens.“
Viel bedeutender sei für ihn die Frage, wie „ich ehrlich und verantwortungsbewusst mit Menschen umgehe und welche Funktionen ich ehrenamtlich in der Gesellschaft übernehme“.
Orientierung findet Loh im Zwiegespräch mit Gott. So erklärte er etwa vor Jahren gegenüber der Wirtschaftswoche zu einem Beitrag mit dem Thema „Viele Manager suchen im Glauben Rückhalt und Kraft“ folgendes:
„Gebet lohnt sich. Christen haben zwar keinen Garantieschein für den Erfolg. Aber rückblickend sehe ich, dass bei vielen umbeteten Entscheidungen Gott seine Hand im Spiel hatte. Ich hätte die Unternehmensgruppe nicht aufbauen können, wenn er mir nicht Menschen geschenkt hätte, die sich mit meinen Zielen identifizierten.“
Der Glaube ist für Friedhelm Loh aber keine Einbahnstraße, was sich in seinem gesellschaftlichen Engagement zeigt, dass für ihn eine Selbstverständlichkeit ist.
Gesellschaftliche Verantwortung ist für Friedhelm Loh keine Floskel – sondern ein Wert an sich. Verantwortung zu tragen und zu übernehmen gehört zur DNA des Unternehmens und wird vom Inhaber, seiner Frau, seiner Familie und den Mitarbeitern aktiv gelebt. Ein wichtiger Baustein des sozialen Engagements ist die Rittal Foundation. Die gemeinnützige Stiftung fördert seit 2011 Soziales, Bildung und Kultur. Dass jeder Einzelne zählt, zeigen regelmäßige Spenden für regionale, gemeinnützige Einrichtungen oder internationale
Hilfsorganisationen gemeinsam mit den Mitarbeitern. Über 5 Millionen Euro spendete die Unternehmensgruppe in den letzten Jahren für gute Zwecke. Dazu erklärt der Unternehmer:
„Wir alle tragen gemeinsam eine Verantwortung für das Umfeld, in dem wir leben und arbeiten.“
Gegenüber dem christlichen Medienmagazin Pro sagte Friedhelm Loh im Interview zu seinem 75. Geburtstag, dass es als Privileg empfinde, in seinem Alter immer noch arbeiten zu dürfen und er dies gar „als einen Auftrag“, eine Art „mission possible“ empfindet, die längst noch nicht erfüllt ist. Dazu betont er:
„Ich kann nicht sehen, dass mein Auftrag zu Ende geht.“
Als Inhaber der „Friedhelm Loh Group“ agieren zu können, sehe er als ein Gottesgeschenk – und seine Zukunft in des Höchsten Hand.
Friedhelm Loh – ein Unternehmer, der zeigt, dass das Agieren aus christlicher Perspektive der Wirtschaft gut tut!
Quellen: friedhelm-loh-group.com, handelsblatt.com, wiwo.de, jesus.ch, pro-medienmagazin.de