Für Sprint-Legende Usain Bolt sind Musik und Glaube wichtige Lebensbestandteile

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Der ehemalige Weltklasse-Sprinter Usain Bolt, der achtfacher Olympiasieger, elffacher Weltmeister und Weltrekordhalter im 100- und im 200-Meter-Lauf ist, startet nun auch in der Musik durch. Mit seinem ersten eigenen Album „Country Yutes“, das eine Mischung aus Reggae, R&B und Hip-Hop bietet, hat es der Sprinter aus Jamaika in die Top Ten der Reggae-Album-Charts von Billboard geschafft. Neben dem Sport und der Musik ist auch der christliche Glauben ein wichtiger Baustein im Leben des 35-Jährigen.

Zu den Beweggründen für sein erstes Musik-Album erklärt Bolt:

„Es ist kein Geheimnis für die Welt, dass ich Musik liebe. Musik war schon immer ein Teil meiner DNA.“

Wie die Musik gibt auch der Glauben dem mehrfachen Weltrekordler Halt und Richtung im Leben. So ist es auch kein Geheimnis, dass Usain Bolt vor und nach einem gewonnenen Rennen sich an Gott wendete. Nachdem er bei der Vorstellung der Athleten vor dem Wettkampf für das Publikum seine Show abgezogen hatte, ging der Weltklasse-Sprinter in sich. Die Sekunden vor dem Start gehörten Gott. Das Stoßgebet, das Kreuzzeichen und ein Fingerzeig gen Himmel waren bei Usain Bolt fester Bestandteil seines Startrituals. Auch nach einem gewonnenen Rennen richtete er mit Blick gen Himmel seinen Dank an Gott. In einem Interview, das im August 2016 in der Märkischen Allgemeinen veröffentlicht wurde, erklärte Usain Bolt auf die Nachfrage zu seinem Startritual:

„In diesen Sekunden bitte ich Gott, mir Stärke zu geben.“

Als er im Jahr 2012 bei den Olympischen Spielen in London Olympiasieger wurde, teilte Usain Bolt über Twitter mit:

„Ich möchte Gott für alles, was er für mich getan hat, danken. Denn ohne ihn wären meine Erfolge nicht möglich gewesen.“

Zudem dankte der Sprint-Star Gott auch für seinen Trainer Glenn Mills. Dazu schrieb er: „Ich bin gesegnet, dass der himmlische Vater dich in mein Leben gebracht hat.“

Als Bolt im Sommer 2013 bei der Leichtathletik-WM in Moskau dreimal die Goldmedaille gewann, ließ er die Welt via Twitter wissen:

„Ich danke jeden Tag für mein Talent.“

Wie das Online-Portal Livenet im Zuge dessen berichtete, lud der Sprint-Star seinerzeit mit folgender Message zur inneren Einkehr am Karfreitag ein:

„On this Good Friday, when all is said and done… Jesus died for us all. Lets never forget to be thankful and grateful for our blessings.“ („An diesem Karfreitag, als alles gesagt und getan war… starb Jesus für uns alle. Lasst uns nie vergessen, dankbar und erkenntlich für unsere Segnungen zu sein.“)

Ein andermal teilte Usain Bolt seinen Followern mit, dass es ihn fehlende Dankbarkeit stört. Dazu twitterte er:

„They never thank me for opening doors, then again they never thank Jesus when he died on the cross, because their spirit is ungrateful.“ („Sie danken mir nie, wenn ich ihnen die Türe öffne. Sie danken auch Jesus nicht, dass er am Kreuz für sie starb, weil ihre Seelen undankbar sind.“)

Auch zu Ostern 2015 verwies der Leichtathletik-Star auf die Bedeutung des Karfreitags. Wie das Online-Portal jesus.ch berichtete, schrieb Bolt damals an seiner Follower:

„Vergesst nie die wirkliche Bedeutung von Karfreitag.“

Weiter erklärte der Sprinter damals, wo er in schwierigen Momenten Hilfe findet, indem er aus Psalm 23 die folgende Zeile zitierte: „Und geht es auch durch dunkle Täler, fürchte ich mich nicht, denn du, Herr, bist bei mir.“

Zudem verwies Usain Bolt, der in einer kleinen Ortschaft in Jamaika in einfachsten Verhältnissen aufwuchs, auf den Wert der Dankbarkeit. Dazu schrieb er:

„Dankt für den neuen Tag.“

Auf einem diesem Post beigefügten Bild setzte er eine Abschrift des „Vater unser“-Gebets dazu.

Quellen: spox.com, rp-online.de, maz-online.de, kath.net, livenet.de, jesus.ch