Foto: David Kadel

Gladbach-Trainer Marco Rose spricht Friedensgebet in Kevelaer

Der Trainer des Fußball-Bundeligisten Borussia Mönchengladbach Marco Rose wird im nordrhein-westfälischen Wallfahrtsort Kevelaer einen spirituellen Impuls für die Fastenzeit setzen. Aufgrund der Corona-Pandemie wird es die traditionellen Friedensgebete nur digital geben.

Wie das „Kevelaerer Blatt“ berichtet, wird von Aschermittwoch bis Ostern an jedem Montag jeweils ab 19.30 Uhr aus dem Klarissenkloster zum gemeinsamen Gebet eingeladen. Per Internet-Übertragung sind die Friedensgebete auf der Facebook-Seite und dem Youtube-Kanal der Aktion pro Humanität zu sehen.

Wie die Rheinische Post berichtet, wird unter anderen der Trainer von Borussia Mönchengladbach und Christ, Marco Rose, ein Friedensgebet sprechen.

Der 1976 in Leipzig geborene Coach fand, nachdem er in der damaligen DDR atheistisch groß wurde, im Laufe seines Lebens zum christlichen Glauben (wir berichteten).

Zu seinem Weg zum Glauben sagte er im Juli 2018 im Interview mit den Salzburger Nachrichten, das unter der Headline „Gott tut mir gut“ veröffentlicht wurde:

„Ich glaube an Gott. Ich habe eine spannende Geschichte hinter mir. In der DDR wurde ja eher atheistisch erzogen. Ich bin auch nicht getauft und habe mich trotzdem über gewisse Lebensumstände entschieden, mit Gott zu leben.“

Zu seinem Glauben bekennt sich der 44-Jährige heute sichtbar durch ein Tattoo auf dem Arm, das Dürers berühmtes Gemälde „Betende Hände“ zeigt. Darüber hinaus spricht er auch über seine Erfahrungen im Glauben, um damit auch andere Menschen zu inspirieren und ihnen eine erfüllende Perspektive im Leben zu eröffnen. So war er einer der Protagonisten im Motivationsbuch „Was macht dich stark“ (EM-Ausgabe 2020), in dem Fußball-Stars berichten, was ihnen im Leben Kraft und Orientierung gibt. Darin erklärte Marco Rose u.a.:

„Leider nehme ich mir viel zu selten Zeit dafür, aber am Ende spüre ich immer, wenn ich in Gedanken bei Gott bin, dass es mir gut tut. Deswegen glaube ich auch an Gottes Liebe, weil ich sie spüren kann.“

Und weiter:

„Grundsätzlich bin ich fasziniert von der Stärke, die Jesus ausstrahlt, und davon, wie viel er in seinem Leben für uns auf sich genommen hat.“

Die mit seinem Glauben verbundene Werteeinstellung zeigt sich nicht nur in Rose’s Auftreten im Fußball-Geschäft. Zuletzt unterstütze er ein Mutmach-Projekt für benachteiligte Kinder, das unter dem Titel „Wie man Riesen bekämpft“ läuft (wir berichteten).

Quellen: domradio.de, rp-online.de, sn.at, promisglauben.de