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Heinrich Deichmann bei Bibelarbeit: „In Christus zeigte uns Gott seine Liebe unmittelbar“

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Heinrich Deichmann, Chef des größten Schuhhändlers in Europa, gestaltete auf dem Evangelischen Kirchentag am 20.6.2019 in der katholischen Heilig-Kreuz-Kirche in Dortmund eine Bibelarbeit zu Hiob 2,7-13, worüber das christliche Medienmagazin Pro berichtete.

Die Hiobs-Geschichte, die vermutlich noch vor der Zeit um Mose und Abraham und weit vor Jesus entstanden ist, stellt mit der Frage nach dem Leid in der Welt und der Prüfung von Hiobs Treue mit Leiden einen schweren Stoff der Bibel dar.

Dabei machte Heinrich Deichmann, der in der Öffentlichkeit selbstbewusst zu seinem christliche Glauben steht (wir berichteten), deutlich, dass wir im Buch Hiob „nicht den Grund für das Leiden“ erfahren, sondern dass es vielmehr zeige, dass wir auf Gott vertrauen können.

Die Frage „Warum lässt Gott das zu?“, um die sich schon viele Theologen und Philosophen den Kopf zermarterten, ließ Heinrich Deichmann stehen. Klar zu erkennen sei aber mit Hiob jemand, der das Leid aushält und auch im Leid nicht von Gott lässt. Dazu sagte Deichmann:

„Da scheint etwas von der Weisheit Hiobs durch, von der Einsicht.“

Selbst in der Klage bleibe Hiob mit allem Hadern und Zweifeln Gott zugewandt. Dazu betonte der Schuhunternehmer:

„Wer weint, protestiert und schimpft, der hat immerhin Gott noch nicht gekündigt.“

Gott halte das aus, so Deichmann weiter.

Dazu formulierte Heinrich Deichmann folgenden bemerkenswerten Satz:

„Weil Hiob Gott die Freiheit gibt, sich anders zu verhalten, als es seinem Wunschbild entspricht, kann er an Gott festhalten.“

Christen heute können mit der Hiob-Geschichte erkennen, dass wir auch im Klagen an Gott festhalten und auf Jesus Christus blicken dürfen. Dazu sagte Heinrich Deichmann:

„In Christus zeigte uns Gott seine Liebe unmittelbar.“

Die unfassbare Liebe Gottes zu uns Menschen zeigt sich für den 56-jährigen Unternehmer darin, „dass Gott in Jesus Mensch wird und uns ganz nahe kommt, dass Gott in Jesus für uns am Kreuz stirbt, damit wir Leben haben, neues Leben, das über den Tod hinausgeht“.

Quellen: pro-medienmagazin.de, jesus.de