Henning Baum: „Der Glaube an Gott ist das Fundament, auf dem ich stehe“
Von 2010 bis 2014 lief bei Sat.1 die Erfolgsserie „Der letzte Bulle“ mit Henning Baum in der Hauptrolle. Anfang 2025 wurde die Produktion einer sechsten Staffel bekanntgegeben. Am 31. Oktober erfolgte die Veröffentlichung auf Prime-Video. Bei Sat.1 und Joyn läuft die Serie am 24. November an. Im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) sprach Henning Baum über seine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte und betonte dabei sein Gottvertrauen und Selbstverantwortung als ihm wichtige Werte.
Im FAZ-Interview darauf angesprochen, dass es in den neuen Folgen von „Der letzte Bulle“ zahlreiche kritische Töne gebe, indem etwa die Haltung, sich vor allen Risiken des Lebens abschotten zu wollen, bemängelt wird, plädiert Henning Baum ganz im Sinne des Postulat Jesu ‚Fürchte dich nicht‘ zu einer mutigeren Lebenseinstellung, „um Freiheit zu erlangen“. Derjenige, der ohne Angst sein Tagwerk verrichte, begegne anderen Menschen mit Neugier. Zudem gehe es darum, andere Menschen zu ermutigen, damit sie nach den Fähigkeiten suchen, die sie in die Gesellschaft einbringen können, schilderte der Schauspieler.
Als er anschließend darauf verwiesen wird, dass er äußerlich einen starken Eindruck mache, womit man es leichter habe, antwortet Henning Baum mit einem Verweis auf die Bibel:
„Die Starken, heißt es in der Bibel, sollen sich nicht ihrer Stärke brüsten, sondern den Schwachen beistehen.“
Weiter erklärte er, dass viele Menschen „nur vermeintlich schwach“ seien und Stärke sich „in vielen Dingen“ ausdrücke.
Nach dieser Schilderung wurde von Seiten des Interviewers festgestellt, dass sich der Schauspieler oft auf seinen Glauben berufe [Anmerkung: Henning Baum bekennt sich seit Jahren zum Glauben an Jesus Christus (wir berichteten)]. Zur Bedeutung seines Glaubens erklärte Henning Baum gegenüber der FAZ:
„Das ist das Fundament, auf dem ich stehe. Das gibt mir Kraft. Die Trostlosigkeit, die einen im Leben befallen kann, verwandelt sich, wenn man glaubt, in Hoffnung und Zuversicht.“
Diese Verwandlung, die man in einem Leben in Beziehung zu Jesus Christus erleben kann, sei für ihn „geradezu eine Physik des Glaubens“, fügte der 53-Jährige an. Weiter hob er sein Gottvertrauen, mit dem er die Herausforderungen des Lebens angeht, mit folgenden Worten hervor:
„Wenn mir im Leben Dinge gelungen sind, dann nicht aus eigenem Vermögen, sondern durch göttlichen Beistand. Das war eine Gnade, die mir zuteilwurde.“
Die Verbindung zu Gott pflegt Henning Baum im Gebet, wofür ihm die Bibel grundlegende Orientierung gibt. So habe er aktuell im Jakobusbrief gelesen, dass man in schlechten Zeiten „immer beten“ und in guten Zeiten „immer danken“ solle. Diese Praxis sollte „täglich Fundament unseres Lebens sein“, ermutigte Baum. Zu seinem morgendlichen Gebetsritual teilte der Schauspieler mit:
„Wenn ich morgens aufwache, sammle ich mich und danke für die gute Nacht, die ich hatte. Dann bitte ich, dass ich gestärkt in die Welt hinausgehen kann.“
Quelle: faz.net
Anbei ein Insta-Post von domradio.de zum Interview von Henning Baum mit der FAZ:



