Herbert Grönemeyer präsentiert Song und Tat voller Menschlichkeit und Nächstenliebe

Beim gestrigen TV-Highlight des Jahres präsentierte der Musiker Herbert Grönemeyer, dessen Studioalben seit 1984 alle auf Platz 1 der deutschen Albumcharts landeten, in der ZDF-Show „Wetten dass..?“ seinen neuen Song „Deine Hand“, der ein Song voller Menschlichkeit und Nächstenliebe ist. Der 66-jährige Sänger geht selbst mit gutem Beispiel voran.

Im Rahmen von „Wetten dass..?“ war Herbert Grönemeyer auch Wettpate. Obwohl er mit seinem Tipp richtig lag, möchte er seinen Wetteinsatz einlösen und einen Monat lang alle Betriebs- und Unterhaltskosten für die Berliner Tafel übernehmen. Dazu erklärte er in der TV-Sendung am Samstagabend in Friedrichshafen:

„Das ist eine Tafel mit 50 Ausgabestellen, die sorgen sich um 70.000 Menschen.“

Mit Blick auf die 960 Tafeln in Deutschland sagte Grönemeyer:

„Ich habe große Hochachtung vor den Menschen, die in dieser Zeit ehrenamtlich den Menschen beistehen und sie unterstützen.“

Die Helfer bräuchten „lang lagerbare Lebensmittel, Geld und Unterstützung“, so der Sänger weiter.

Zuvor hatte Grönemeyer als Weltpremiere in der Sendung seinen neuen Song „Deine Hand“ präsentiert, der mit einer starken Botschaft der Menschlichkeit und Nächstenliebe daherkommt. Als der Showmaster Thomas Gottschalk ihn auf der Wetten-dass-Couch nach der Botschaft des Songs fragte, erklärte der Sänger, dass es um die Zeit gehe, in der wir uns aktuell befinden. Die Menschen seien durch drei schwierige Jahre gegangen, „die noch nicht aufgehört haben“, betonte Grönemeyer mit Blick auf die Krisen der Welt, wie etwa den Krieg in der Ukraine, die Krise im Iran und die Probleme hierzulande infolge der Inflation.

Zur Message, die er mit seinem Song verbindet, sagte er:

„Es geht einfach darum, dass wir zusammenrücken müssen, Solidarität zeigen und uns gegenseitig Kraft schenken, insbesondere genau den Menschen, die es in dieser Zeit verdammt schwer haben, über die Runden zu kommen.“

Und weiter:

„Aber gleichzeitig sind wir, denke ich, auch eine sehr humanistische Gesellschaft.“

 

Die Ermutigung zu mehr Mitmenschlichkeit ist etwas, das Herbert Grönemeyer am Herzen liegt. Zuletzt plädierte er angesichts der zweiten Welle der Corona-Pandemie im Herbst 2020 und der damit verbundenen neuerlichen Schließung von Konzertstätten, Theatern, Museen und Ausstellungsräumen mit existenzbedrohenden Folgen für Künstlerinnen und Künstler aller Sparten sowie die ihnen Zuarbeitenden am 5. November 2020 in der Wochenzeitung „Die Zeit“ für eine „Solidaritätssonderzahlung der Vermögendsten“. Mit Blick auf die rund 1,8 Millionen Millionäre, die es in Deutschland gebe, erklärte Grönemeyer:

„Wenn sich die Wohlhabendsten bereit erklären würden zu einer zweimaligen Sonderzahlung von zum Beispiel 50.000 bis 150.000 Euro, jeweils in diesem wie auch im nächsten Jahr, stünden ad hoc circa 200 Milliarden Euro pro Jahr zur Verfügung, um Existenzen zu sichern, Pleiten aufzufangen und Ängste zu mildern.“

 

Er selbst zeichnet sich seit Jahren durch ein vielfältiges soziales Engagement aus. So setzte er sich in verschiedenen Projekten zum Beispiel gegen Fremdenfeindlichkeit, für den Schutz der Arktis und der Weltmeere, als Botschafter des Afghanischen Frauenvereins e. V. oder für die Aktion „Deine Stimme gegen Armut“ ein, die sich dem Kampf gegen Aids und Armut, für fairen Welthandel, Schuldenerlass und Korruptionsbekämpfung verschrieben hat.

Zu seiner grundlegenden Motivation für Mitmenschlichkeit erklärte Herbert Grönemeyer im Jahr 2007 vor einem Konzert in Stuttgart gegenüber dem Magazin Bunte:

„Ich glaube an Gott. Ich bin calvinistisch-protestantisch erzogen worden. Jeder sollte sich ein moralisches System schaffen, an dem er sich misst.“

Zu seinen Beweggründen, warum er sich so für die Afrikahilfe einsetzt, sagte er damals weiter:

„Das gehört zum humanistischen Geist dazu. Das ist eine Frage der Nächstenliebe.“

 

Der Geist der Nächstenliebe durchzieht auch seinen neuen Song „Deine Hand“ und gipfelt in der Refrain-Zeile: „Deine Hand sie schiebt in Liebe meine Hand an, gibt und gibt, alles was sie kann.“

Quellen: zdf.de, spiegel.de, zeit.de, wikipedia.org, news.ch,

Anbei der neue Grönemeyer-Song „Deine Hand“: