Julia Klöckner unterstützt Gebetsaktion: „Deutschland betet gemeinsam. Und hält zusammen. Und hofft und glaubt“

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Am morgigen Mittwoch, den 8. April, findet von 17:00 bis 18:30 Uhr die überkonfessionelle Gebetsaktion „Deutschland betet gemeinsam“ statt, die es in so einer Form wohl noch nicht gab und bei der Christen aller Konfessionen und sogar jüdische Glaubensgeschwister zusammen beten. Schirmherr dieser Aktion ist der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder, der vor kurzem in der ARD-Talksendung von Anne Will die Gläubigen zum Gebet ermutigte (wir berichteten).

Die Aktion „Deutschland betet gemeinsam“, die vom Gebetshausgründer in Augsburg Dr. Johannes Hartl mit ins Leben gerufen wurde, wird von hochrangigen Vertretern aus Politik und Kirche sowie Top-Stars aus den Medien wie Peter Maffay, Maite Kelly, Heiko Herrlich u.v.m. unterstützt.

Das Ziel, was mit dieser Aktion erreicht werden soll, formulierte Johannes Hartl im Interview mit der Bild-Zeitung u.a. wie folgt:

„Ein Zeichen der Hoffnung und der Verbundenheit. Vertrauen in Gott statt Panik und auch ein Signal gegen Antisemitismus.“

Eine der promienten Vertreter aus dem Bereich der Politik ist die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner, die sich bereits in der Vergangenheit ganz selbstverständlich zu ihrem Glauben äußerte (wir berichteten).

Über die Bedeutung des christlichen Glaubens für ihr Leben sprach sie zum Beispiel im März 2018 im Interview mit domradio.de, wo sie erklärte, dass sie den Glauben zwar nicht wie eine Monstranz vor sich hertrage, dass sie der christliche Glaube aber seit klein auf präge und sie lange Zeit als Lektorin in der Kirche engagiert war und auch heute regelmäßig den Gottesdienst besucht. Dazu betonte sie:

„Der Glaube ist etwas Selbstverständliches für mich.“

In einem Beitrag zum Thema Zweifel in der Wochenzeitung Die Zeit verwies Julia Klöckner im Juni 2018 auf ihren Glauben. Dazu schrieb sie u.a.:

„Mir wurde der Glaube in die Wiege gelegt.“

Das, was ihre Eltern in der Erziehung grundgelegt haben, gibt ihr auch heute Orientierung. Dazu erklärte sie weiter:

„Glauben kann man nicht lernen. Aber der Glaube hilft mir, meine Begrenztheit zu akzeptieren.“

Gerade diese Begrenztheit erfährt die Menschheit aktuell in Zeiten der Bedrohung durch die Corona-Pandemie. In Glaube und Gebet erfahren in dieser existenziellen Krise viele Menschen Trost, Kraft und Hoffnung, so auch Julia Klöckner, die als prominente Vertreterin der Politik die Aktion „Deutschland betet gemeinsam“ unterstützt.  Gegenüber der Bild-Zeitung erklärte die 47-jährige Bundesministerin nun, wie ihr der christliche Glaube in der Erfahrung von Begrenztheit Stützte und Halt ist, mit folgenden Worten:

„Dieses Ostern wird ein anderes sein. Das erste Mal in meinem Leben werde ich nicht an diesem kirchlichen Hochfest im Gottesdienst sein können. Aber ausfallen wird Ostern deshalb nicht. Jesu Auferstehung, Gottes Zusage an uns Menschen, bleibt bestehen.“

Weiter führte sie aus:

„Und sie fordert uns: In Zeiten wie diesen andere Wege der Verbindung, der Hoffnung und Gemeinschaft zu suchen. Die Karwoche ist die Vorbereitung auf das Osterfest. Wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind – und sei es dieses Mal digital. Deutschland betet gemeinsam. Und hält zusammen. Und hofft und glaubt.“

Zudem betonte sie:

„Das ersetzt nicht das Anpacken und Tun. Aber es gibt mir persönlich Stütze und eine innere Grundhaltung zum beherzten Handeln, auch oder gerade in ungewöhnlicher Zeit.“

Die Aktion „Deutschland betet gemeinsam“ findet nach Angaben der Initiatoren bewusst am 8. April statt, an dem das jüdische Pessachfest beginnt und das Volk Israel daran denkt, wie Gott es durch Plagen hindurch aus der Gefangenschaft befreit hat. Mit Blick darauf ruft das Bündnis „Deutschland betet gemeinsam“ zum Gebet auf „für Kranke und Gesunde, für alle, die jetzt wichtige Dienste leisten. Für unser Land! Für unseren Kontinent und alle Menschen weltweit, die von der Krise betroffen sind“.

Weiter ist auf der Webseite der Gebetsaktion zu lesen: „Wir beten gemeinsam! Online! Aus unseren Häusern und Wohnungen! Verbundenheit statt Isolation – Hoffnung statt Angst. Unser Land braucht Gottes Hilfe und wir wollen ein deutlich sichtbares Zeichen setzen.“  Mehr Infos unter deutschlandbetetgemeinsam.de

Quellen: bild.de, deutschlandbetetgemeinsam.de, domradio.de, zeit.de

 

Hier nochmal unser Interview aus dem Sommer 2018 mit Markus Söder, dem Schirmherrn der Aktion „Deutschland betet gemeinsam“: