Foto: KEG Bayern

Klaus Holetschek ermutigt zu offensiveren Bekenntnissen zum christlichen Glauben

Die Zahl der Christen steigt nicht nur weltweit, sondern auch in Europa. Das zeigt die Kirchenstatistik der Nachrichtenagentur Fides (siehe HIER). Damit Christen in Deutschland sichtbar werden, ermutigt der Vorsitzende der CSU-Landtagsfraktion Klaus Holetschek zu einem selbstbewussten Glaubensbekenntnis in der Öffentlichkeit.

 

Wie katholisch.de berichtet, forderte Klaus Holetschek beim 64. Europatag in der oberbayerischen Benediktinerabtei Andechs zu offensiveren Bekenntnissen zum christlichen Glauben in der Gesellschaft. Dabei betonte er, dass er sich auch von seiner eigenen Partei eine noch klarere Sprache wünsche, und erklärte dazu:

„Wir müssen uns etwas trauen und dürfen nicht Angst davor haben, einen Shitstorm zu ernten, wenn man sich zum Glauben bekennt.“

Weiter merkte der 61-jährige CSU-Politiker an, dass das Christentum unverzichtbar für das Demokratieverständnis der Zukunft sei. Dabei appellierte er, sich stärker den geistigen Grundlagen der Europäischen Union zuzuwenden, deren zentraler Inhalt die Menschenwürde sei. Um diese zu verteidigen, brauche es „ein übergreifendes Bündnis für diese Werte, für Menschenwürde und Freiheit“. Dazu mahnte Holetsschek:

„Verlieren wir unser Fundament, werden die Radikalen dominieren, und das dürfen wir nicht zulassen.“

 

Bereits im Sommer 2025 erinnerte Klaus Holetschek an die christlichen Wurzeln der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, als durch eine Klage von zwei Schülerinnen gegen das Kreuz im Eingangsbereich einer Schule eine Debatte über Kreuze an Schulen entbrannte (wir berichteten). In einem Post auf Instagram erklärte der Fraktionsvorsitzende der CSU im Bayerischen Landtag:

„Das Kreuz ist Ausdruck unserer Geschichte, unserer Werte und unserer Identität.“

 

Quellen: vaticannews.va, katholisch.de, promisglauben.de

Faktencheck – Glauben!

  • Im November 2022 meldete die Süddeutsche Zeitung: ’84 Prozent der Menschen bekennen sich weltweit zu einer Religion, Tendenz steigend.‘  (Quelle: sueddeutsche.de).
  • Im Dezember 2023 kürte der heutige Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien, Wolfram WeimerPapst Franziskus bei N-TV zur Person der Woche. Hintergrund war, dass die Zahl der Christen weltweit erstmals auf über 2,6 Milliarden angestiegen war und das Christentum auch im Jahr 2023 nach Christus mit einer Jahresrate von 1,18 Prozent im Jahr weiter wächst (Quelle: n-tv.de).
  • Im März 2025 vermeldete die katholische Kirche, dass weltweit erstmals mehr als 1,4 Milliarden getaufte Katholiken registriert wurden, die die größte Religionsgemeinschaft der Erde bilden (weltkirche.katholisch.de).
  • Im April 2025 berichtete VaticanNews von einem Taufboom bei jungen Erwachsenen in Frankreich. In der Osternacht 2025 hatten sich 10.384 Erwachsene und über 7.400 Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren taufen lassen (Quelle: vaticannews.va).
  • Am 4. Oktober 2025 titelte die Tageszeitung „Die Welt“ mit der Headline „Plötzlich katholisch – der Boom des christlichen Lifestyles“. Dazu wurde berichtet, dass immer mehr junge Menschen sich dem katholischen Glauben (wieder) zuwenden. (Quelle: welt.de).
  • Am 17. Oktober 2025 berichtete Vatican-News, dass entgegen der Erwartungen die Anzahl der Katholiken auch in Europa steigt (Quelle: vaticannews.va).
  • Auch hierzulande ist ein wachsendes Interesse am christlichen Glauben festzustellen, was sich u.a. in zunehmenden Stellungnahmen und Bekenntnissen von Menschen des öffentlichen Lebens zum christlichen Glauben und den damit verbundenen Werten zeigt. Bei PromisGlauben berichten wir seit 1. Dezember 2017 täglich aktuell darüber (www.promisglauben.de). Schon seit Jahren ist mit steigender Rate festzustellen: Der Glaube an Gott ist auch in unseren Breiten längst kein Tabu mehr.