Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm: Barmherzigkeit ist nichts Gestriges

Wie der evangelische Nachrichtendienst idea berichtet, hat der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm in seiner Neujahrsbotschaft die Aktualität des Wertes Barmherzigkeit unterstrichen.

Zur Jahreslosung „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ (Lukas 6,36), die zugleich den roten Faden des Evangeliums darstellt, unterstrich Bedford-Strohm die Bedeutung von Barmherzigkeit für die Gesellschaft, auch wenn für manche das Wort Barmherzigkeit „vielleicht etwas Altertümliches, etwas Gestriges, das es nur noch bei der Kirche gibt“. Dazu betonte er:

„Es ist ein Programm, ein Auftrag Gottes an uns alle. Sei barmherzig mit dir, sei barmherzig mit anderen, Du verlierst nichts dabei. Du gewinnst.“

Wer barmherzig sei, schließe verfahrene Situationen auf, der erreiche Herzen und schaffe Umdenken bei Festgefahrenem. Gott sei die Quelle der Barmherzigkeit.

Der EKD-Ratsvorsitzende ermutigte, diesen Wert auch selbst auszustrahlen. Dies wäre ein guter Vorsatz für 2021: „Aus der Kraft Gottes, ohne Sorge, aus Freiheit barmherzig zu leben“, so Bedford-Strohm.

Quelle: idea.de

 

Ein wunderschönes Zeugnis zum Wert der Barmherzigkeit für das menschliche Leben gab vor vier Jahren der Wiener Kardinal Christoph Schönborn im Interview mit Maximilian Oettingen.

Anbei sein tief berührendes und sehr persönliches Statement zur Bedeutung barmherzigen Handelns in seinem Leben: