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Markus Söder: „An Allerseelen denke ich besonders an meine verstorbenen Eltern“

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An Allerseelen begeht die katholische Kirche das Gedächtnis ihrer Verstorbenen. Das Gedächtnis aller Seelen wird im Kirchenjahr am 2. November begangen, einen Tag nach dem Hochfest Allerheiligen. Zumeist findet schon am Feiertag Allerheiligen der Gräbergang an den Friedhöfen statt.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder verlieh in einem berührenden Insta-Post zu Allerheiligen / Allerseelen seiner Hoffnung Ausdruck, dass seine verstorbenen Eltern „gut behütet“ sein mögen. Die BILD schrieb in ihrer Berichterstattung zu diesem Post einleitend: ‚Er ist ein politisches Schwergewicht, gilt als wenig zimperlich: Markus Söder (56, CSU) inszeniert sich gerne als starker Haudrauf! Doch nun zeigt sich Bayerns Ministerpräsident nahbar und verletzlich. Und als jemand, der immer wieder Rat sucht.‘

In einem ersten Post am 1. November erinnerte der Bayerische Ministerpräsident seine 393.000 Follower auf Instagram an die kirchlichen Hochfeste Allerheiligen und Allerseelen. Dazu schrieb er:

„Wir halten inne, um an geliebte Menschen zu erinnern, die nicht mehr unter uns sind.“

In einem weiteren Post wurde er in seinen Zeilen zu einem Hochzeitsfoto seiner Eltern sehr persönlich. Einleitend schrieb er:

„An Allerseelen und Allerheiligen denke ich besonders an meine verstorbenen Eltern.“

Söder teilte mit, dass seine Mutter Renate bereits im Alter von 56 Jahren und sein Vater Max mit 72 Jahren verstorben waren. Im Rückblick nehme er vieles anders wahr als zu Lebzeiten seiner Eltern, insbesondere durch die Erfahrungen mit seinen eigenen Kindern. Dazu betont der 56-Järige:

„Wir sind unseren Eltern ähnlicher, als wir zugeben – und sie sind ein Teil von uns und wir von ihnen.“

Und weiter:

„Daher sind Kinder auch das größte Glück und vielleicht auch der wahre Sinn des Lebens.“

Er vermisse seine Eltern und würde sich heute „manchmal Rat wünschen und einfach Zeit mit ihnen verbringen“.

Auch an seinen verstorbenen Schwiegervater Günter, der nach dem Tod seines Vaters ihm „eine freundschaftliche Vaterfigur“ war, denke er am Allerseelentag besonders. Seinen Post resümierend hält Markus Söder fest:

„Heute denken wir an alle Verstorbenen und behalten sie in guter und auch schmerzlicher Erinnerung. Wir vermissen sie, ich vermisse sie und hoffe, sie sind gut behütet.“

 

Bereits im August 2018 hatte Markus Söder im Interview mit uns erzählt, dass ihn der Tod seiner Eltern zur intensiveren Auseinandersetzung mit seinem christlichen Glauben führte. Dazu sagte er:

„Durch den sehr frühen Tod meiner Mutter, aber auch durch den Tod meines Vaters, hat sich bei mir etwas verändert. Da habe ich gemerkt, dass ich selbst nicht alles beherrschen kann im Leben.“

Ihm sei klar geworden, dass es neben der eigenen Stärke „jemanden gibt, der mich schützen kann und der mir helfen kann über die Dinge der Zeit hinweg“, fügte Söder an. Er habe damals Glück gehabt, „einen Kreis von engagierten Christen“ zu begegnen, die ihn zum Gebetskreis einluden. Im Zuge dessen habe er eine tragende Verbindung zu Gott aufbauen können. Zu seinem Gottesbild ließ er wissen:

„Jesus Christus ist mein unmittelbarer Zugang zu Gott.“

Quellen: instagram.com (1), instagram.com (2), bild.de

Anbei der Insta-Post von Markus Söder zu Allerseelen:

 

 

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Hier das beschriebene Interview mit Markus Söder zu seinem christlichen Glauben: