Foto: PromisGlauben e.V.

Markus Söder: „Wir stehen zum C in unserem Parteinamen“

,

Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder bringt aktuell in Posts auf seinen Accounts in den sozialen Medien zum Ausdruck, welche Bedeutung er dem christlichen Glauben beimisst. Während so mancher Politiker sich beim Amtseid schwer tut, den Gottesbezug auszudrücken, hebt Söder aktuell die Relevanz des evangelischen Kirchentags und des katholischen Fronleichnamsfestes für ihn persönlich sowie auch für die Gesamtgesellschaft hervor.

Bereits im Sommer 2018 bekannte sich Markus Söder in beeindruckender Weise im Interview mit uns zu seinem Glauben. Damals antwortete er auf die Frage, wer Jesus für ihn ist:

„Jesus ist mein unmittelbarer Zugang zu Gott.“

 

Wie seinerzeit erklärte Markus Söder nun auch anlässlich des Beginns des Evangelischen Kirchentags in Nürnberg, dass ihm das Kreuz und das Kreuzzeichen sehr wichtig sind. In einem Insta-Video erklärte der 56-Jährige:

„Heute ist ein besonderer Tag. Heute startet der Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg, in meiner Heimatstadt. Für mich ist das ein besonders Ereignis, auch weil ich evangelischer Christ bin.“

Söder betonte, dass er evangelisch-lutherischer Christ ist, dem das Kreuz und das Kreuzzeichen wichtig sind. Dabei zeigte er sein Kreuz, das er täglich bei sich trägt, und sagte:

„Ich trage jeden Tag ein Kreuz bei mir in der Hosentasche, weil ich gerne glaube und mich gern bekenne zum Glauben.“

 

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Dr. Markus Söder (@markus.soeder)

 

In einem Post auf Facebook brachte Markus Söder seine Hoffnung, die er mit dem Kirchentag verbindet, wie folgt zum Ausdruck:

„Ein Kirchentag ist ein tolles Ereignis für Nürnberg. Die frohe Botschaft und die Einzigartigkeit des Christentums werden hier gefeiert. Unser Wunsch an die Teilnehmer: Open your heart. Öffnet eure Herzen. Genießt das gemeinsame, tolle Ereignis.“

In einem weiteren Post auf Instagram und Facebook bezeichnete er den Kirchentag als „Starkes Zeichen der Hoffnung“. Dazu schrieb er u.a.:

„Glauben gibt Kraft und entfaltet sich besonders in Begegnungen und in einer solchen Gemeinschaft. Ich bin froh, glauben zu dürfen. Der Kirchentag bietet die Chance, dem Glauben neue Impulse zu geben. Denn auch die Kirchen sind durch viele Fehler in der Krise. Es gibt aber Lichtblicke, großes Engagement durch unzählige Ehrenamtliche und viel Liebe. Glauben soll durch Freude stattfinden.“

Er freue sich „auf viele Begegnungen in den kommenden Tagen“ und wünsche „Gottes Segen“.

Wie groß seine Begeisterung für dieses Ereignis ist, zeigt sich darin, dass Söder nicht einfach einen Standard-Post sendet, sondern immer wieder neu inspiriert weitere Botschaften postet. Zu einem Foto, das ihn zusammen mit dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz beim Kirchentagsempfang des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU im Max-Morlock-Stadion in Nürnberg  zeigt, teilt der CSU-Politiker mit:

„Wir stehen zum C in unserem Parteinamen.“

Die Bedeutung dessen begründet er mit folgendem Beispiel:

„Die Würde und der Schutz des Lebens sind für uns zentral. Hospiz und Palliativmedizin ja, aber einen assistierten Suizid lehnen wir klar ab.“

 

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Dr. Markus Söder (@markus.soeder)

 

Im Interview mit kirchentag.de erklärte der Bayerische Ministerpräsident, dass er mit dem Kirchentag Freude, Hoffnung und Mut verbinde. Dazu erklärte er weiter:

„Ich finde es sehr wichtig, dass wir gemeinsam das Bekenntnis zum Glauben abgeben und die Frohe Botschaft vermitteln – in Form einer großen Mission in die Herzen und Seelen der Menschen.“

So glaube er „nach wie vor an die Zukunft des christlichen Glaubens und an die Zukunft der Kirche“, denn:

„Bei allen Debatten über die Kirche sollten wir den Kerngedanken nicht vergessen – die Frohe Botschaft und die Einzigartigkeit des Christentums.“

Söder berichtete, dass er selbst in der Bibel liest und „Anhänger des Neuen Testaments“ sei und „dieses gerne auch als Hörbuch im Auto“ höre. Gerade in schwierigen Zeiten wie den heutigen empfindet er die Hoffnungsbotschaft des Evangeliums als relevant für den Einzelnen wie auch für die Gesellschaft an sich, was er wie folgt darlegt:

„Es ist wichtig, eine Botschaft zu senden. Und zwar eine Botschaft der Mission in das eigene Herz und einer Mission in das Land hinein. Die Kirche sollte die Herzen vieler Menschen ansprechen. Sie hat einen einzigartigen Charakter, der nicht verlorengehen darf.“

Dabei sei es „sehr wichtig, dass die Kirche auch Kirche bleibt und sich nicht zu einer Art NGO entwickelt“. So sollte „der spirituelle Charakter der Kirche“ am Kirchentag präsent sein, hob Söder hervor.

Zur Bedeutung des christlichen Glaubens in seinem Leben schilderte Markus Söder ganz konkret:

„Der Glaube gibt mir Halt, Hoffnung sowie Kraft und hat mich immer begleitet. Sowohl durch freudige Momente in meinem Leben wie die Geburt meiner Kinder als auch durch schwierige Momente wie der Tod meiner Eltern.“

Weiter erklärte er:

„Ich bin froh, dass ich glauben kann. Natürlich entscheidet das jeder für sich selbst, aber für mich wäre mein Leben trostlos ohne die Beziehung zum Glauben.“

So würde er das Motto des Kirchentages „Jetzt ist die Zeit“ als Ausgangspunkt für mehr „Mission“ sehen. Die Teilnehmer des Evangelischen Kirchentages ermutigte er dazu, ihr Herz zu öffnen.

 

Neben dem Evangelischen Kirchentag hob Markus Söder mit zwei Posts auf seinen Social-Media-Accounts auch den katholischen Fronleichnamstag hervor, an dem katholische Christen mit Prozessionen die bleibende Gegenwart Jeus Christi im Sakrament der Eucharistie feiern. An der Festmesse am Münchner Marienplatz und der anschließenden Fronleichnamsprozession durch München nahm Markus Söder persönlich teil.

In einem Post zu Fronleichnam wünschte der Bayerische Ministerpräsident den Bürgern einen gesegneten Feiertag und erklärte dabei die Bedeutung dieses Festes wie folgt:

„Mit den Fronleichnamsprozessionen in allen Regionen feiern wir heute die Gegenwart Gottes und seine Nähe zu den Menschen. Diese schöne Botschaft des Christentums gibt Kraft. „

 

In einem weitern Post schrieb er zu Fotos, die ihn bei der Prozession durch München inmitten der Menschenmenge zeigen:

„Der christliche Glaube ist tief verwurzelt in Bayern und die Menschen leben und zeigen, was ihnen der Glaube gibt.“

 

 

Quellen: youtube.com, Facebook und Instagram (Markus Söder), kirchentag.de