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Moderatorin Shary Reeves: „Ich würde mir wünschen, dass wir wieder zu glauben lernen“

Die Moderatorin Shary Reeves sprach aktuell im Himmelklar-Podcast über ihre Erfahrungen mit rassistischen Übergriffen im Alltag. Dabei erklärte sie, warum auch der Glaube ein Ausweg sein kann.

Die 51-Jährige erzählte, dass sie im christlichen Glauben erzogen wurde. Ihre Mutter sei „extrem gläubig“ und bete vor jeder Mahlzeit. Zu ihrem persönlichen Glauben sagte Shary Reeves:

„Ich bin auch sehr gläubig, aber ich bete nicht vor den Mahlzeiten.“

Vielmehr habe sie ihren eigenen Weg zu Gott, den sie als eher „unabhängig von allem, was es an Ritualen gibt“, beschreibt. Dazu erklärte sie:

„Ich denke, auch wenn ich über Gott nachdenke, der mir tatsächlich auch sehr nah ist, habe ich für mich aber immer schon einen ganz anderen Weg zu Gott gehabt.“

Ihre Beziehung zu Gott mache sie „natürlich stark“, so Reeves.

Zudem machen sie Charakterzüge wie Resilienz und Optimismus aus. Dazu betonte sie:

„Ich bin ein Mensch, der morgens aufsteht und immer versucht, optimistisch den Tag zu beginnen.“

 

Dabei hilft ihr der Blick nach oben, wie sie bereits im Interview mit dem Magazin leben! im April 2018 u.a. mit folgenden Worten darlegte:

„Gott ist eine Energiequelle, die mich am Leben hält, die mich stark macht, glauben lässt und mich aufrichtet, wenn ich falle.“

 

Im aktuellen Himmelklar-Interview erklärte die Moderatorin mit Blick auf den Umgang mit Corona, dass sie ihre Lebenshoffnung aus ihrem Glauben bezieht. Dabei betonte die 51-Jährige:

„Ich würde mir tatsächlich sehr wünschen, dass wir alle nochmal ein bisschen noch tiefer in uns gehen, dass wir alle wieder lernen, auch zu glauben.“

Woher der einzelne dann seinen Glauben beziehe, müsse „jeder für sich selber entscheiden“. Weiter sagte sie in diesem Zusammenhang:

„Aber Glaube bringt die Menschen auf eine gewisse Art und Weise zusammen, wie man das ja jetzt in dieser Zeit auch ganz gut sehen konnte.“

In diesem Sinne äußerte Shary Reeves die Hoffnung, „dass wir als Menschen den Weg wieder zueinander finden und nicht voneinander weg“.

Quelle: domradio.de, promisglauben.de