MVV-Energie-Vorstand Ralf Klöpfer: „Wenn ich nicht weiterkomme, frage ich Gott“
Der Manager Ralf Klöpfer, der sei 2013 Vertriebsvorstand bei der MVV Energie AG in Mannheim ist, sprach im Interview mit dem Magazin Chrismon über die Bedeutung des Gebets in seinem Leben und wie ihn sein Gottvertrauen im Berufsalltag begleitet.
Im Oktober 2024 erschien im Auftrag des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer in Deutschland das Buch „
Im Chrismon-Interview schilderte der MVV-Energie-Vorstand, wie seine Verbindung zu Gott für ihn lebensprägend wurde. Bevor es zur Vertiefung seiner Beziehung zu Jesus Christus kam, beschrieb sich Klöpfer als Christ, der den Sonntagsgottesdienst besuchte und Gott „auf einen Tag in der Woche vertröstete“. Zum Wendepunkt in seinem Glaubensleben kam es als er „vor einiger Zeit“ nach einem Tipp von einem guten Geschäftsfreund an einem christlichen Seminar in Österreich teilnahm. Dort stellte er fest, dass er durch die kontinuierliche Verbindung zu Gott „ruhiger und unbefangener“ wurde. Im Vertrauen auf Gott sei er „befreiter“ und könne „Dinge besser aufarbeiten“, schilderte Klöpfer weiter. Dazu betonte er:
„Wenn ich nicht weiterkomme, frage ich Gott.“
Dies mache er „noch nicht sehr lange“, aber seit seinem Perspektivwechsel kontinuierlich. Zu seiner Gebetspraxis ließ der Manager, der Mitglied im Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer ist, wissen:
„Ich bete immer, wenn ich das Bedürfnis danach habe. Egal ob abends im Bett oder vor einem schwierigen Meeting.“
Dadurch erlebe er „Jesus und Gott über die Schrift hinaus“, berichtete Ralf Klöpfer weiter.
Zum Inhalt seiner Gebete erklärte er, dass er für Anliegen von Menschen in seinem Umfeld bete, seine Gebete ein „Wechsel aus Danken und Bitten“ seien und alltägliches bis existenzielles beinhalten würden. Neben festen Gebetszeiten am Morgen und am Abend lebt der Top-Unternehmer heute in ständiger Rückbindung zu Gott und komme so „mit Gott während des Tagesablaufs auch über ganz alltägliche Befindlichkeiten ins Gespräch“. Zur Erfahrung, die er durch die lebendige Beziehung zu Gott macht, erklärt Klöpfer:
„Gott antwortet – das beruhigt und gibt mir Orientierung – auch in den kleinen Dingen.“
Die Antworten, die er im Gebet erhält, beschreibt Ralf Klöpfer als „Eingebungen“, denen er folgt. Neben der persönlichen Zwiesprache findet er auch im „Vater unser“ – dem Gebet, das Jesus selbst gelehrt hat – Zugang zu Gott, dessen „Rückendeckung“ er insbesondere auch in Entscheidungssituationen sucht.
Ein Verständnis davon, wer Gott ist, erhält Ralf Klöpfer im täglichen Bibellesen. So macht er jeden Morgen eine „Power Hour“, in der er an sechs Tagen in der Woche strukturiert in der Bibel liest und anschließend über das Gelesene reflektiert. Zur Lebensrelevanz dieser Morgenroutine erklärt der Unternehmer:
„Für mich ist das wie eine einstündige Schatzsuche jeden Morgen. Die Zeit nehme ich mir, auch wenn es weniger Schlaf bedeutet. Was will mir Gott mit dieser Passage sagen?“
Quelle: chrismon.de