Nana Mouskouri zu ihrem 90. Geburtstag: „Ich werde Gott danken“
Die griechische Sängerin Nana Mouskouri, die bis heute 300 Millionen Tonträger verkauft hat und damit nur von den Pop-Stars Madonna und Taylor Swift übertroffen wird (Quelle: bild.de), feierte am 13. Oktober ihren 90. Geburtstag. Im Interview mit der BILD brachte sie zu diesem Anlass ihre Dankbarkeit gegenüber Gott zum Ausdruck.
Mit ihren Liedern „Weiße Rosen aus Athen“ und „Einmal weht der Südwind wieder“ landete Nana Mouskouri, die im Laufe ihrer Karriere über 1.600 Songs in 21 Sprachen aufgenommen hat, in den 1960er Jahren auf Platz 1 der Deutschen Single-Charts. Bis in die 1980er Jahre hinein waren ihre Songs wie u.a. „Guten Morgen, Sonnenschein“ auf den vordersten Chartplätzen zu finden. 1986 stand ihr Song „Only Love“ auf Platz 2 der UK Singles Chart (Quelle: chartsurfer.de).
Als sie nun im BILD-Interview zu ihrem 90. Geburtstag gefragt wurde, welcher Song von all ihren Hits ihr Lieblingslied ist, antwortete Nana Mouskouri:
„Schwer zu sagen. Müsste ich wählen, würde ich sagen: ‚Ave Maria“. Ich liebe Franz Schubert.“
Ganz in diesem Sinne erklärte die Sängerin zu ihrem Geburtstagswunsch:
„Ich werde Gott danken, dass ich noch am Leben bin und es meiner Familie gut geht. Der Frieden soll in die Welt kommen und die Hoffnung für die junge Generation, und dass alle Menschen auf der Welt ihn finden mögen.“
Anbei die Interpretation des „Ave Maria“ von Nana Mouskouri:
Im November 2019 brachte Nana Mouskouri ein geistliches Album mit dem Titel „Sacred and Spiritual“ auf den Markt, das geistliches Liedgut wie „Sanctus“, „Kyrie“, „Ave Maria“, „Dank Sei Dir Herr“, „Amazing Grace“, „Gloria Eterna“ oder „Oh Happy Day“ enthält. Zur Idee dieses Albums erklärte Mouskuri, dass ihr Ehemann André Chapelle, der auch ihr Produzent ist, ihr vorgeschlagen habe, ein Album mit „diesen heiligen Liedern“ zu machen. Zu ihrer Intension teilte sie mit, dass Musik für sie „grundsätzlich heilig“ und wie „ein magischer Faden zwischen Himmel und Erde“ sei, „über allem“ stehe und die Menschheit eine. Die von ihr ausgewählten geistlichen Lieder seien aber „noch heiliger als alle anderen“, weil sie „aus der Quelle unserer Menschlichkeit“ schöpfen würden. Im Ausdruck von Schmerz, Hoffnung und Freude seien diese Lieder „Gebete von allgemeiner Tragweite, die in jedem Herzen und in jeder Seele widerhallen“. Des Weiteren böten diese Lieder „den erhofften Schutz“ und seien „eine ständige Stütze, wenn unsere Leben ins Wanken geraten“. Zudem seien diese Songs „sowohl Leitfäden, um bessere Tage erhoffen zu dürfen, als auch Wege der Weisheit, die uns zu Liebe, Harmonie und Hoffnung führen, was wir alle anstreben“, so die Interpretin. Abschließend betonte Nana Mouskouri:
„Als André Chapelle mir diese heiligen Lieder vorgeschlagen hat, hatte ich den Eindruck, ich käme zurück zur Quelle – einer frischen und unerschöpflichen Quelle. All diese musikalischen Eingebungen ohne jegliche Grenze drücken in einer vollendeten Harmonie das immer selbe Bedürfnis aus: nämlich zum Glauben zu finden und in Frieden zu leben.“
Quellen: bild.de, chartsurfer.de, hugendubel.de, jpc.de
Anbei ein tiefgehendes Statement von Nana Mouskouri, das auf der Facebook-Seite von SWR4 veröffentlicht wurde: