ÖFB-Kicker Christoph Baumgartner: „Ich habe den Glauben in die Wiege gelegt bekommen“

Gestern feierten die Fußballer der Österreichischen Nationalmannschaft mit einem 1:0 Sieg gegen die Ukraine den Einzug ins Achtelfinale bei der Europameisterschaft und schafften damit ein historisches Ereignis für den Österreichischen Fußballbund (ÖFB), der zum ersten Mal im Achtelfinale einer Europameisterschaft steht. Held des Abends war der Hoffenheim-Profi Christoph Baumgartner, der das entscheidende Tor markierte. Kraft findet der 21-Jährige im Glauben an Gott.

Rund um den Achtelfinal-Einzug der Österreichischen Fußball-Nationalmannschaft veröffentlichten die Salzburger Nachrichten einen Artikel, in dem der Frage nachgegangen wird, wie die Spieler des OFB-Team es mit dem Glauben an Gott halten.

Neben Super-Star David Alaba, Verteidiger Aleksandar Dragovic, Leipzig-Legionär Konrad Laimer, Wolfsburg-Profi Xaver Schlager, Kapitän Julian Baumgartlinger, Stürmer Sasa Kalajdzic und dem deutschen Trainer Franco Foda bekannte sich auch der Held des gestrigen Abends Christoph Baumgartner zum Glauben an Gott.

Die Salzburger Nachrichten berichten, dass Youngster Christoph Baumgartner täglich betet. Dazu sagt der 21-Jährige:

„Das ist für mich schon ein wichtiger Teil und auch etwas, das mir Sicherheit gibt.“

Über seine Prägung im Glauben erzählte Baumgartner, dass er den Glauben „von Oma und Opa, Mama und Papa in die Wiege gelegt bekommen“ habe. Früher war Baumgartner laut eigenen Angaben jede Woche in der Kirche – und auch Ministrant. Dazu betonte er:

„Wenn du das über Jahre so praktizierst, dann bleibt dir das auch in einer gewissen Weise.“

Das Nachrichtenportal heute.at titelte mit der Headline „Unser EM-Held ist ein Ministrant und betet täglich“ und schrieb: ‚Dank seines Treffers steht Österreich im EM-Achtelfinale: Christoph Baumgartner. Der ÖFB-Youngster schöpft aus seinem Glauben Kraft.‘

Im Interview mit dem Online-Portal meinfussball.at teilte Christoph Baumgartner mit, dass ihm seine Familie sehr wichtig ist und er die Zeit, die er dort trotz vollen Terminkalender verbringen könne, sehr genieße.

Gegenüber der Zeitung Der Standard erklärte der 21-Jährige im März 2021 auf die Frage, was er sich wünschen würde, wenn er drei Wünsche frei hätte: „Gesundheit für meine Familie, Freunde und mich.“ Zweitens: „Sie soll die Pandemie wegzaubern.“ Auf den dritten Wunsch würde er verzichten. „Den kann jemand haben, der ihn dringender braucht“, so Baumgartner, der, wie seine Antwort zeigt, seinen Schwerpunkt nicht auf Materielles legt.

Quelle: tagesschau.de, sn.at, heute.at, meinfussball.at, derstandard.de