Pelé: „Arm, reich, hässlich oder schön, für Gott sind alle Menschen gleich“

Der brasilianische Fußball-Star Pelé, der mit bürgerlichen Namen Edson Arantes do Nascimento heißt und als einer der größten Fußball-Stars gilt, feierte am 23. Oktober seinen 80. Geburtstag. Bodenhaftung gibt ihm der Glauben an Gott. Seit 1994 ist er mit der brasilianischen Gospelsängerin Assíria Nascimento verheiratet, die überzeugte Christin ist. Vor Jahren bezeichnete die heute 60-Jährige ihren Mann in einem Interview mit dem christlichen Sportmagazin 4tel Stunde für Jesus (Zürich) als „sehr gottesfürchtig“.

In einem Glückwunsch-Post zu seinem 80. Geburtstag zitiert Sky-Sport-Deutschland Pelé mit folgenden Worten, die den Glauben der Fußball-Legende repräsentieren:

„Arm, reich, hässlich oder schön, für Gott sind alle Menschen gleich!“

Und weiter:

„Warum ER ausgerechnet mir diese Gabe geschenkt hat, weiß ich nicht. Ich hätte in meinem Leben nur Fußballspielen können.“

Dass er sein Talent nicht als zufällig, sondern als Gnade erachtet, unterstreichen die folgenden Worte, die Pelé noch anfügte:

„Michelangelo hat gemalt, Beethoven Klavier gespielt und ich Fußball.“

Zur Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien erschien in der TZ München ein Artikel mit der Headline „Exklusiv: Pelé schreibt, wofür er betet“, in dem der dreimalige Fußball-Weltmeister u.a. über sein Land sowie die brasilianische und deutsche Nationalelf schrieb und dabei erklärte, dass er auch dafür bete, dass Brasilien ins Finale kommt. Als Traumfinale erhoffte er damals vor der WM ein Duell der deutschen und der brasilianischen Mannschaft. Dazu sagte er:

„Ich drücke dann natürlich Brasilien meine Daumen, aber ich kann nicht sagen, wer als Sieger vom Platz gehen wird. Das allein weiß nur Gott.“

Weiter schrieb er in diesem Artikel über seinen des Weltjugendtages 2005 in Köln, zu dem ihn die Stadt Köln und sein Freund Reiner Calmund eingeladen hatten. Die Teilnahme an diesem Ereignis beeindruckte ihn sehr, was er wie folgt beschrieb:

„Es waren besondere Tage. Ich hatte die Ehre, beim Weltjugendtag Papst Benedikt XVI kennen zu lernen. Bei diesem und weiteren Besuchen – ich habe übrigens Verwandte in Köln – fiel mir immer wieder die Lebensfreude der Menschen dort auf.“

Er habe die Menschen auf dem Weltjugendtag als „weltoffen, freundlich, begeisterungsfähig, tolerant, herzlich und meist mit einem Lächeln auf dem Gesicht“ erlebt, so der Weltstar weiter.

 

Vor Jahren sprach Pelé’s Frau Gospelsängerin Assíria Nascimento in einem Interview mit dem christlichen Sportmagazin „4tel Stunde für Jesus“ (Zürich) über den sie prägenden christlichen Glauben. Dabei ging sie auch auf den Glauben ihres Mannes ein und erklärte, dass Pelé „sehr gottesfürchtig“ sei und dass er vor der gemeinsamen Hochzeit im Jahr 1994 seiner Mutter bereits gesagt habe, „dass er, wenn er je wieder heiraten würde, nur eine gläubige Frau heiraten wolle“, so Assíria Nascimento. Weiter berichtete die studierte Theologin und Psychologin auch von ihrem Kennenlernen in den 80er Jahren von Pelé, mit dem sie zunächst „eine wunderschöne Freundschaft“ teilte, „die später Liebe wurde“. Ihre Kinder erziehe sie nach christlichen Werten, bete mit ihnen und lese mit ihnen in der Bibel. Am Sonntag gingen alle in die Kirche. Sie und ihr Mann hätten beide den Wunsch, „dass unsere Kinder den Weg Gottes einschlagen“, erzählte Assíria Nascimento damals weiter.

Überdies brachte sie zum Ausdruck, dass sie die Begegnung mit ihrem Mann, der bürgerlich Edson Arantes do Nascimento heißt, als geführt ansieht. Dazu sagte sie:

„Die Schlichtheit von Edson hat meine Aufmerksamkeit erregt, sie faszinierte mich, und ich kann sagen, dass wir ein sehr glückliches Paar sind. Gott hat uns gesegnet und gestärkt.“

Zudem erklärte sie:

„Die Tatsache, dass ich Pelés Frau bin, öffnet mir Türen, wie ich es mir nie erträumt hätte. Und genau dort hinein bringe ich Jesus.“

Bis heute gilt Pelé für viele Fußballfachleute als bester Fußballer aller Zeiten. Seine Titelsammlung ist lang. So wurde er 1958, 1962, 1970 Weltmeister mit der brasilianischen Fußball-Nationalmannschaft. 1962 und 1963 gewann er den Weltpokal sowie die Copa Libertadores. 1998 wurde er zu Südamerikas Fußballer des 20. Jahrhunderts gewählt und 1999 zum Spieler des 20. Jahrhunderts (FIFA) sowie zum Sportler des 20. Jahrhunderts (IOC). 2013 erhielt er für sein Lebenswerk den Ehrenpreis des FIFA Ballon d’Or. Mit 77 Tore in 92 Länderspielen ist Pelé bis heute Rekordtorschütze der brasilianischen Nationalmannschaft. Insgesamt erzielte er in allen Wettbewerben 1281 Tore in 1363 Spielen.

Quellen: tz.de, jesus.ch, livenet.ch, idea.de

 

Hier der Glückwunsch-Post zu Pelé’s 80. Geburtstag von Sky Sport DE: