Foto: (C) ProSieben/Jens Koch (mit freundlicher Genehmigung von Stefan Gödde)

Pro7-Moderator Stefan Gödde: „Dankbarkeit ist ein sehr wichtiger Schlüssel zum Lebensglück“

Der Fernsehmoderator Stefan Gödde, der u.a. das Wissensmagazin „Galileo“ bei ProSieben moderiert, ist im Herbst 2019 unter die Autoren gegangen und nimmt mit seinem Bestseller „Nice to meet you, Jerusalem“ den Leser auf eine Entdeckungstour ins Herz der Heiligen Stadt am Jordan. Im Interview mit dem christlichen Medienmagazin Pro sprach der gläubige Katholik aktuell über seine Sehnsuchtsorte Jerusalem und Rom sowie auch seinen persönlichen Glauben.

Stefan Gödde, der in seiner Kindheit im katholischen Glauben aufwuchs und als Messdiener und Pfadfinder aktiv war, erlebte die tragende Kraft seine Glaubens, der nach seinen Angaben im Jugendalter schwächer geworden sei, im Rahmen einer lebensgefährlichen Krankheit (wir berichteten). Im Pro-Interview erklärte der 44-Jährige diesbezüglich, dass der Riss einer Ader (Dissektion), den er sich vor einigen Jahren zugezogen hatte, „kurzfristig sehr gefährlich“ gewesen sei, ihn jedoch „langfristig geprägt“ habe. Dazu betonte er:

„Wenn man in relativ jungen Jahren mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert wird, dann ändert das grundsätzlich den Blick auf die Dinge.“

Im Umgang mit dieser Erfahrung verbunden mit dem Bewusstsein, dass wir in unserer Gesellschaft die Themen ‚Krankheit, Leid und Tod‘ „gerne mal“ verdrängen, wurde ihm klar, wie wichtig es ist, „jeden Tag als Geschenk zu betrachten“ und infolgedessen mit Dank auf das Leben zu schauen. Weiter sagte er diesbezüglich:

„Dankbarkeit ist ein sehr wichtiger Schlüssel zum Lebensglück.“

Orientierung findet Stefan Gödde, der auch Botschafter des christlichen Hilfswerks World Vision ist, in seinem christlichen Glauben, den er durch die in Jerusalem gemachten Erfahrungen weiter vertiefen konnte. Gegenüber Pro brachte er zum Ausdruck, dass er es „für jeden Gläubigen“ bereichernd wäre, „selbst einmal an den Stätten zu sein, die in der Bibel beschrieben werden“. Diesbezüglich erklärte er weiter:

„Also zum Beispiel mit eigenen Augen den See Genezareth zu sehen, den auch Jesus und seine Jünger damals gesehen haben. Das kann den eigenen Glauben vertiefen und helfen, die Schrift besser zu verstehen.“

Das komplette Interview, in dem Stefan Gödde ausführlich über seine Erlebnisse in Jerusalem sprach und z.B. berichtete, was er nachts in der Grabeskirche erlebte, gibt’s unter

pro-medienmagazin.de