Foto: Nicola, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0, Rund um Köln 2024 065, CC BY-SA 4.0

Radrennfahrer Biniam Girmay: „Gott gibt mir all die Kraft und Unterstützung“

Dem eritreischen Radrennfahrer Biniam Girmay gelang bei der 111. Tour de France, die am vergangenen Sonntag endete, Historisches. Der 24-Jährige hatte bei diesjährigen Frankreich-Rundfahrt drei Etappen gewonnen und als erster Afrikaner überhaupt das Grüne Trikot des Punktbesten geholt. Anschließend nahm er in Interviews Bezug zu seinem christlichen Glauben.

Biniam Girmay setzte sich im Sprint der 3. Etappe in Turin durch und gewann so als erster Fahrer aus Eritrea und als erster schwarzer Afrikaner überhaupt einen Abschnitt der Frankreich-Rundfahrt. Auch die 8. und 12. Etappe konnte Girmay im Massensprint für sich entscheiden und übernahm nach dem 5. Abschnitt als erster Eritreer die Führung in der Punktewertung (grünes Trikot). Diese konnte er bis zum Ende verteidigen.

Direkt nach seinem ersten Etappensieg hat Girmay in den offiziellen Tour-Interviews gleich zu Beginn sein tiefes Gottvertrauen und seine intensive Gottesbeziehung zur Sprache gebracht. Dazu erklärte er überwältigt von seinen Gefühlen:

„Zu aller erst möchte ich Gott für alles danken. Er gibt mir all die Kraft und Unterstützung.“

Als er mit dem Radsport angefangen habe, habe er es nicht für möglich gehalten, irgendwann einmal Teil der Tour-de-France-Teilnehmer zu sein. Dass er nun einen Etappensieg erzielte, sei für ihn „unglaublich“. Weiter bedankte er sich bei seiner Familie und seinem Team.

Hinweis: Das Statement zum Ansehen gibt es:

HIER

Nach seinem zweiten Etappen-Sieg richtete der Profi vom Team Intermarché-Wanty erneut seinen Dank an Gott. Wie radsportaktuell.de berichtet, erklärte der 24-Jährige:

„Es ist unglaublich. Zwei Mal zu gewinnen, ich muss Gott für alles danken. Diesen Sieg muss ich meiner Mutter und meinem Vater widmen, sie haben an mich geglaubt und mir die ganze Unterstützung gegeben, um Profiradfahrer zu werden. Ich bin so stolz.“

 

Auch nach seinem dritten Etappensieg setzte er Gott an die erste Stelle. In einem Sendebeitrag, der auf sportschau.de zu sehen ist und in dem die Stimmen zur 12. Etappe der Tour de France 2024 zu hören sind, taucht auch ein Statement von Biniam Girmay zu seinem dritten Etappensieg auf. Dazu sagte der eritreischer Radrennfahrer:

„Ich möchte wieder Gott danken, dass er mir diese Kraft gibt. Ohne Gott können wir nichts machen.“

An zweiter Stelle bedankte er sich bei seiner Mannschaft für den guten Teamgeist und die Unterstützung.

Quellen: kicker.de, sueddeutsche.de, youtube.com, eurosport.de, radsportaktuell.de, sportschau.de

Anmerkung: Wir bedanken uns beim PromisGlauben-Leser Burkhard Eidens für den Hinweis und die tolle Recherchearbeit dazu!