Symbolbild von Jörn auf Pixabay

Rapper ‚Call Me Karizma‘: „Ich finde Trost in etwas Höherem“

Der US-amerikanischer Singer-Songwriter und Rapper „Call Me Karizma“ begann bereits im Alter von 12 Jahren eigene Song zu schreiben. Anlässlich seines Auftrittes beim Frequency Festival in St. Pölten am 18. August sprach der 28-Jährige im Vorfeld mit der österreichischen Kronen-Zeitung über sein Ziel wie seine Vorbilder Machine Gun Kelly und Yungblud Rock-Star zu werden. Er berichtete er von Irrwegen in der Vergangenheit und seinem Reifungsprozess, wobei er auch auf die Orientierung, die er im Glauben an Gott findet, zu sprechen kam.

„Call Me Karizma“, der mit bürgerlichen Namen Morgan Parriott heißt, wuchs in New Prague in Minnesota, wo er im katholischen Glauben erzogen wurde und mit christlichen Rockbands in Berührung kam. Dazu sagte er im Krone-Interview:

„Ich bin katholisch aufgewachsen und meine Eltern haben mich zu christlichen Rockfestivals mitgenommen, wo Bands wie Skillet spielten.“

Anfang der 2000er Jahre inspirierten ihn dann Künstler wie Eminem und 50 Cent. Da er keine christlichen Rapper kannte, habe er sich die Eminem-Alben zugelegt, und war begeistert, von der „Art und Weise, was er zu sagen hatte und wie er Texte schrieb“. Daraufhin habe er angefangen, selbst Songs zu schreiben. Seine heutige Musik ist eine Mischung aus Hip-Hop, Punk und Rock.

Danach gefragt, ob Religion auch heute noch ein wichtiger Aspekt in seinem Leben ist, brachte „Call Me Karizma“, der einen Kreuzanhänger als Ohrring trägt, zum Ausdruck, dass Gott weiterhin eine Konstante in seinem Leben ist, wenn auch „nicht im klassischen Sinne, dass ich sonntags immer in der Kirche bin“, so der 28-Jährige. Zur Bedeutung seines Glaubens erklärte er:

„Ich bin katholisch aufgewachsen und in meiner Kirche gab es sogar eine Rockband. Ich glaube an Gott und bete auch gerne mal.“

Für ihn ist es dabei wichtig, sich nicht nur an Gott zu wenden, „wenn es einem schlecht geht“. Im Gebet finde er seinen Frieden. Zur Lebensrelevanz der Zweisprache mit Gott erklärte der Songwriter weiter:

„Wenn etwas nicht passt oder es jemandem in meinem Umfeld schlecht geht, dann finde ich den Trost in etwas Höherem.“

Quelle: krone.at

Anbei der Song „Fire out“ von Call me Karizma“:

In„Fire out“ stellt „Call me Karizma“ die Frage nach dem Sinn des Lebens und blickt dabei auf falsche Entscheidungen in der Vergangenheit zurück. Er schildert, dass er ein besserer Mensch hätte sein sollen und die Dinge, die er getan hat, nicht rückgängig machen kann. Dabei betont er, dass er lieber in die Kirche hätte gehen sollen, anstatt zu sündigen. Seine Hoffnung beschreibt er mit der Zeile:

„Ich möchte, dass mein Leben einen Sinn hat.“

 

Hier der aktueller Song „Psycho in my Head“ der christlichen Rockband Skillet, die „Call me Karizma in seiner Jugendzeit inspirierte. Ein Song, der ermutigen kann, über falsche Weg nachzudenken…