RB-Coach Marco Rose: „Dann war das Gefühl einfach da, ja, ich glaube“

Der ehemalige Fußball-Profi und heutige Trainer von RB Leipzig Marco Rose steht seit Jahren ganz selbstverständlich zum christlichen Glauben, zu dem er im Laufe seines Lebens fand (wir berichteten). Nun erkundigte sich die Wochenzeitung Die Zeit im Interview mit dem RB-Coach nach dessen Glauben. Der 46-Jährige stand zu den jeweiligen Fragen Rede und Antwort.

Im Interview mit den Salzburger Nachrichten berichtete der gebürtige Leipziger im Juli 2018, dass er in der damaligen DDR atheistisch aufwuchs und er sich „über gewisse Lebensumstände entschieden [habe], mit Gott zu leben“.  Gott tue ihm heute gut, erklärte er weiter.

Als Marco Rose nun im Zeit-Interview nach seinem Tattoo am rechten Oberarm gefragt wurde, das die Betenden Hände von Albrecht Dürer zeigt, erklärte der gebürtige Leipziger, dass er „atheistisch erzogen“ wurde und dadurch „gar keine Beziehung zu Religion“ gehabt habe. In seiner Zeit als Spieler beim FSV Mainz 05 habe er einst durch einen guten Freund, der Christ ist und mit dem er „viel“ über den Glauben sprach, zum Glauben an Gott gefunden. Seine Lebenswirklichkeit brachte er dann mit dieser Grundannahme zusammen, wodurch er erlebte Dinge, nicht mehr dem Zufall zuordnete.

Dies seien „einfache Momente“ gewesen, „in denen ich ständig mit der Nase auf dieses Thema gedrückt wurde“. Dabei sei es nicht um Kleinigkeiten gegangen, „sondern echt große Dinge“. Infolgedessen habe er irgendwann angefangen, Bibelkreise zu besuchen, wodurch sich sein Glaube festigte, was Rose wie folgt beschreibt:

„Und dann war das Gefühl einfach da, ja, ich glaube. Ich bin dankbar dafür.“

Danach gefragt, ob ihn der Glaube auch ins Stadion begleitet, zeigte der RB-Trainer, dass sein Glaube auf einer tieferen Ebene angesiedelt ist. Dazu sagte er:

„Für mich ist klar, dass Gott uns nie den Sieg in einem Fußballspiel schenkt. Denn der andere Trainer, die anderen Spieler wollen ja auch einen. Nein, darum geht es nicht beim Glauben.“

Aber man könne dafür beten, „dass sich niemand wehtut, dass der Bessere gewinnt, dass die Spieler Kraft haben und gesund bleiben“. Der Glaube helfe vor allem, Dinge besser einzuordnen – Siege wie Niederlagen, erklärte Marco Rose weiter.

 

Auch gibt ihm der Glaube ein Bewusstsein, dass es im Leben um mehr geht als das Gewinnen von Fußballspielen. Seit vielen Jahren engagiert sich der Marco Rose für den „Elternhilfe für krebskranke Kinder Leipzig e. V.“. Er kickt zum Beispiel regelmäßig beim großen Benefiz-Fußballturnier mit oder wirbt für uns in seiner Funktion als Botschafter. Ende Januar wird der Leipziger auch beim 23. Benefizkonzert für krebskranke Kinder dabei sein.

Quellen: zeit.de, facebook.com

Anbei der Trailer mit Marco Rose zum Benefizkonzert für krebskranke Kinder: