Rea Garvey: „Mein Glaube ist eine meiner größten Stärken“

Dem irischen Musiker und „The Voice of Germany“-Juror Rea Garvey gelang mit seiner Band Reamonn im Jahr 2000 mit dem Hit „Supergirl“ ins Rampenlicht. Am 30. Oktober 2025 erschien nun sein Buch Before I met Supergirl“ [Anzeige], in dem er auch von seiner inspirierenden Reise zu sich selbst berichtet. Über die Bedeutung des Glaubens bei dieser Reise sprach Rea Garvey in aktuellen Interviews zu seinem Buch. 

In seinem Buch, das Rea Garvey just am Vorabend seines kommerziellen Durchbruchs mit dem Hit „Supergirl“ enden lässt, berichtet der 52-Jährige auch von seiner katholischen Prägung. Im Interview mit der Augsburger Allgemeinen wurde er auf seine katholische Erziehung angesprochen und gefragt, ob er auch heute noch ein gläubiger Mensch sei. Darauf erklärte Rea Garvey, dass er „sehr gläubig“, aber schon lange nicht mehr religiös sei. Dabei betonte er:

„Mein Glaube ist eine meiner größten Stärken. Wenn ich in Schwierigkeiten gerate, ist es leichter, das an jemand anderen abzugeben, als selbst eine Antwort zu haben.“

Im Interview zu seinem neuen Buch mit der Münchner Abendzeitung ging er näher auf sein Aufwachsen mit sieben Geschwistern in einem katholischen Elternhaus ein. Dabei betonte er die Verantwortung und Vorbildfunktion, die seine Eltern für die Großfamilie übernahmen, infolgedessen er und seine sieben Geschwister „auf dem geraden Weg geblieben“ seien. Zur grundlegenden Orientierung seiner Familie ließ der Musiker wissen:

„Religion war der Mittelpunkt für uns alle.“

Im Gegensatz zu seiner Familie sei er aber heute kein Kirchenmitglied mehr, was er damit begründet, dass er heute zwar weiterhin gläubig, aber nicht mehr religiös sei. Dabei schilderte Garvey, dass es ihm auf seinem Glaubensweg um eine persönliche Beziehung zu Gott ging. Es sei aus heutiger Sicht „witzig, dass ich ausgerechnet in einer Familie, in der das Katholische vorgelebt wird, das Gefühl bekam, woanders hinzumüssen“, fügte der 52-Jährige an.

Danach gefragt, worin für ihn der Unterschied zwischen Glaube und Religion liege, schilderte Rea Garvey, dass ihn als junger Menschen das zwanghafte Befolgen von Regeln und der Machtmissbrauch innerhalb der Kirche gestört habe.

 

Bereits in früheren Interview berichtete Rea Garvey, dass er eine lebendige Beziehung zu Gott pflegt. Im Frühjahr 2025 sagte er dazu im euen SWR3-Podcast „1 plus 1 – Freundschaft auf Zeit“:

„Ich glaube sehr an Gott. Ich habe eine super Beziehung zu Gott.“

Im Juli 2023 sprach der irische Musiker in einem sehr persönlichen Interview in der Radioshow „Music Made in Germany“ des privaten rheinland-pfälzischen Radiosenders RPR1 auch über seinen Glauben und bezeichnete ihn als „eine Stütze, auf die ich mich verlassen kann“. Dabei zeigte er sich gewiss, dass jeder seinen eigenen Zugang zum Glauben finden müsse und es schwierig sei, „andere von seinem Glauben überzeugen zu wollen“. Das versuche er auch nicht und lebe vielmehr aus seiner Rückbindung zu Gott, was er wie folgt darlegte:

„Ich bin in mir selber sehr zufrieden und froh, meinen Glauben zu haben.“

Nach seinem Aufwachsen in einer gläubigen Familie habe er im Laufe der Jahre seinen eigenen Weg im Glauben gefunden, schilderte der Sänger. Auch wenn seine Ansichten im Glauben heute von denen in der Kindheit vermittelten abweichen, bleibe die christliche Prägung „meine Basis“. Zur Lebensrelevanz seiner Rückbindung zu Gott ließ Rea Garvey wissen:

„Das stützt mich, das führt mich, das hält mich, das fängt mich auf und mein Glaube macht viele Sachen leichter, weil ich keine Angst habe. Glauben nimmt einfach deine Angst weg.“

 

Quellen: augsburger-allgemeine.de, abendzeitung-muenchen.de, promisglauben.de, rpr1-liedergut.podigee.io

Im folgenden Insta-Post zu seinem Buch Before I met Supergirl“ teilte Rea Garvey kurz und kompakt drei Dinge mit, die ihm das Leben gelehrt hat:

siehe HIER